Im Olympiajahr 2024 finden beim Mountainbike-Weltcup in Leogang keine Cross-Country-Bewerbe für Mona Mitterwallner und Laura Stigger statt.
Anders als in den vergangenen Saisonen werden zum Stammtermin im Juni nur für die heuer in Salzburg siegreichen Downhill-Asse Valentina Höll und Andreas Kolb sowie im Enduro Rennen ausgetragen. Das geht aus dem veröffentlichten UCI-Kalender hervor.
Die in der abgelaufenen Saison zu ihren ersten Weltcup-Siegen gefahrenen Mitterwallner und Stigger müssen nächstes Jahr und wohl auch darüber hinaus auf Heimrennen auf höchster Ebene verzichten.
Cross-Country-Rückkehr spätestens bei WM 2028
Mittelfristig soll sich das aber wieder ändern, wie man in Leogang mit Verweis auf die jährlich zu erfolgenden Bewerbungen betonte.
Man habe weiterhin auch großes Interesse an Cross-Country, der Weltverband UCI verfolge mit seinem neuen Medienpartner Warner/Discovery aktuell aber andere Pläne. Allerspätestens bei der WM 2028 würden sich aber wieder alle Disziplinen in Salzburg versammeln, hieß es auf APA-Anfrage.
2024 setzt die UCI neben Klassikern wie Nove Mesto, Val di Sole und Les Gets auf mehrere neue Schauplätze. Die ersten beiden gleich zu Beginn im April in Brasilien (Mairipora, Araxa) im Cross-Country.
Neue Stationen in der Schweiz, den USA und Polen
In der Olympiadisziplin mit den zusätzlichen Short-Tracks sind es bis zum Finale in Kanada Anfang Oktober erneut acht Stationen. Während Leogang nicht mehr zum Zug gekommen ist, sind auch Crans Montana (SUI) im Juni und Lake Placid (USA) Ende September dazugekommen.
Mit Bielsko-Biala in Polen findet sich für die Downhill-Fraktion mit Weltmeisterin Höll ebenfalls eine neue Strecke im Kalender. Das einzige Event mit allen drei Sparten ist Les Gets, wo für Mitterwallner und Co. Anfang Juli auch die letzten Bewerbe vor den Olympischen Spielen in Paris steigen.
Die Saisonplanungen für die Cross-Country-Marathons sind noch nicht abgeschlossen.