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Tour of Austria: Premiere als erhoffter Impulsgeber

Die Organisatoren der neuen Tour of Austria bilanzieren positiv. Die Planungen für nächstes Jahr laufen bereits.

Tour of Austria: Premiere als erhoffter Impulsgeber Foto: © GEPA

Die Macher der Tour of Austria haben die Neuauflage der Österreich-Radrundfahrt unter ihrer Ägide mit einer Mischung aus Stolz und Erleichterung resümiert.

Gleichzeitig drückten die Tour-Direktoren Thomas Kofler und Thomas Pupp ihre Hoffnung aus, dass durch die gelungene Premiere neue Partner und Sponsoren gefunden werden können. Auch der als eine Schlüsselfigur im Hintergrund mitwirkende Wolfgang Konrad zeigte sich froh über den Verlauf des ersten Teils des Projektes.

Viel Lob für Organisatoren

"Wir haben wirklich bei null angefangen, außer dass es eine Ö-Rundfahrt gegeben hat, das wollen wir nicht verschweigen. Aber so wie sich das entwickelt hat, wie das jetzt dasteht, das ist mehr als man uns zugetraut hat", betonte Konrad vor der Schlussetappe im Mostviertel.

Der Tiroler mit der Erfahrung von über 30 Jahren Großveranstaltungsmanagement mit dem Wien-Marathon setzt darauf, dass die gut verlaufene Rundfahrt Interessenten wie Tourismusregionen und Unternehmen anlockt.

"Wir sprechen eine Einladung aus. Wir haben bewiesen, was wir abliefern können, dass wir eine Triebfeder sein können für das Radfahren in Österreich, für das Radland Österreich."

"Dürfen stolz auf uns sein"

Die geleistete Aufbauarbeit des neu aufgestellten Organisationsteams soll in den Folgejahren Früchte tragen. "Nächstes Jahr tun wir uns leichter, es ist jetzt was da. Viele Arbeitsprozesse von heuer sind für die Zukunft gemacht worden." Kofler stimmte zu: "Wir haben viel vorgearbeitet im Wissen, dass man es wieder macht - als Investment für die Zukunft."

Der langjährige Chef des Vorarlberg-Rennstalls ist wie Tirol-Teamgründer Pupp und die drei anderen Continental-Mannschaften WSA, Hrinkow und Felbermayr gemeinsam mit Konrad Teilhaber der Tour-Ausrichtergesellschaft.

Pupp und Kofler sehen ihr Versprechen eingelöst, ein attraktives und bestens organisiertes Event durchzuführen. Man habe sehr viel positives Feedback für die Strecke, die Logistik, die Teamhotels und die Gesamtorganisation erhalten. "Da haben sie uns wirklich auf die Schulter geklopft. Auch die UCI, die sagt, das war eine sichere und schöne Rundfahrt. Wir dürfen stolz auf uns sein, und auf die vielen Helfer, die das alles mittragen", sagte Kofler.

"Radland Österreich" als großer Gewinner

Die Proponenten verhehlten aber nicht, dass die letzten Monate auch eine enorme Herausforderung gewesen seien. Verbesserungswürdige Details, die bei einer Veranstaltung dieser Größe selbstverständlich aufgetaucht seien, werde man offen und konstruktiv ansprechen.

Die vielen ermutigenden Rückmeldungen geben aber viel Motivation für die nächste Auflage, versicherte das Trio. Erste Ideen für 2024 habe man bereits gesammelt, die Ausdehnung von fünf auf sechs oder sieben Etappen sei eine Möglichkeit.

Für Pupp ist der große Gewinner schlicht und einfach das "Radland Österreich". Die medial transportierten Bilder seien touristisch sehr wertvoll. Und für die heimischen Teams habe man nach drei Jahren Zwangspause die Möglichkeit geschaffen, sich zu präsentieren und den Kampf und die Auseinandersetzung mit großen Mannschaften aufzunehmen.

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