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Doping: ÖRV fordert lebenslange Sperren

Der Radsport-Verband fordert eine unmittelbare Verschärfung der Gesetzeslage.

Doping: ÖRV fordert lebenslange Sperren Foto: © GEPA

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Nachdem mit Stefan Denifl und Georg Preidler die ersten heimischen Radfahrer zugaben, Blutdoping durchgeführt zu haben, reagiert der Österreichische Radsport-Verband auf diese Fälle und fordert eine unmittelbare Verschärfung der Gesetzeslage.

In einer Stellungnahme heißt es am Montag, dass bei Betrugsabsicht lebenslange Sperren für Radprofis durchgesetzt werden sollen. "Der ÖRV distanziert sich von jeder betrügerischen Methode der Leistungssteigerung und steht nach wie vor zu seiner "Null-Toleranz"-Haltung." SportlerInnen und Trainer bzw. Funktionäre mit Doping-Vergangenheit werden laut ÖRV keine Beschäftigung finden und nicht berücksichtigt.

Der ÖRV und all seine Mitarbeiter würden das Vorgehen der betroffenen Radsportler "unmissverständlich" verurteilen, man sei aber gegen kriminelle Absichten im persönlichen Umfeld des Sportlers nicht geschützt.

Für die unmittelbare Zukunft fordere man die Verschärfung der Gesetzeslage (bei Betrugsabsicht folgt lebenslanges Berufsverbot als Radsportler), zusätzliche Mittel für die weitere Verdichtung der Doping-Bekämpfung (Zusammenarbeit mit der nationalen Anti-Doping-Agentur, NADA) und deutliche Thematisierung mit den zuständigen internationalen Verbänden (Weltradsportverband, Internationale Anti-Doping-Agentur, WADA).


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