Oliver Mintzlaff hat sich als Geschäftsführer von Red Bull beim Grand Départ der Tour de France persönlich ein Bild vom neuen Sport-Investment des Getränkekonzerns verschafft - und wurde offenbar nicht enttäuscht.
"Das ist eines der größten Sportereignisse der Welt, eine tolle Veranstaltung. Wir sind froh, dass wir dabei sind", sagte Mintzlaff der Deutschen Presse-Agentur. "Natürlich ist das mittelfristige Ziel, irgendwann die Tour zu gewinnen", betonte der Deutsche.
Seit vergangenen Mittwoch trägt der deutsche WorldTour-Rennstall den Namen Red Bull-Bora-hansgrohe, auf dem Teambus sind auch schon die roten Bullen zu sehen.
"Toursieg das, was alles überstrahlt"
Bei der Tour ist der Slowene Primoz Roglic der Hoffnungsträger, zum Aufgebot gehören weiters auch der Australier Jai Hindley oder der Kärntner Marco Haller.
Es soll der Beginn einer noch größeren Erfolgsgeschichte sein. "Wir haben uns lange damit beschäftigt, ob das was für uns ist. Das ist es", sagte Mintzlaff.
Es gehe aber nicht allein darum, die Tour zu gewinnen. "Wir wollen gemeinsam etwas aufbauen, wir wollen gemeinsam in den Nachwuchs investieren. Das sind viele kleine Ziele, die wir uns setzten. Natürlich ist der Toursieg das, was alles überstrahlt. Aber wir werden es nicht daran messen, ob wir die Tour gewonnen haben oder nicht", erklärte Mintzlaff.