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Pocagars Jagd nach Historischem - der Traum vom Triple

Der Slowene träumt weiter davon, die Tour de France, den Giro und die Vuelta in einem Jahr zu gewinnen. Wieso er heuer auf die Vuelta verzichtet hatte:

Pocagars Jagd nach Historischem - der Traum vom Triple Foto: © GEPA

Rad-Superstar Tadej Pogacar träumt weiter von Siegen bei allen drei großen Landesrundfahrten in einem Jahr.

"Ich könnte das vielleicht in einer Saison schaffen, wenn ich etwas älter bin", sagte der Straßenrad-Weltmeister.

Siege beim Giro d'Italia, der Tour de France und der Vuelta a España in der gleichen Saison sind noch niemandem gelungen. Der 26-Jährige gewann in diesem Jahr in Italien und Frankreich, siegte dann bei der WM.

Die Gründe für den Vuelta-Verzicht

Dass Pogacar in diesem Jahr nicht auch den Gesamtsieg bei der Vuelta anging, hatte unter anderem in seiner Heimat Slowenien für Unverständnis gesorgt. Der Ausnahme-Radprofi verteidigt sich nun, er wollte anderen Profis aus seiner Mannschaft eine Siegchance einräumen. "Ich respektiere meine Teamkollegen. Es gibt keinen Grund, in meinem Team gierig zu sein und mir Feinde zu machen, wo ich zu Hause bin", sagte Pogacar.

Zudem lag der Fokus ganz auf dem Gewinn der WM in Zürich - auch aus modischen Gründen. "Das Rosa Trikot (Giro) und das Gelbe Trikot (Tour) sind schön, aber man kann sie nur drei Wochen tragen. Das Regenbogen-Trikot trägt man in allen Rennen, es sticht immer heraus. Die Leute sehen immer gleich, da ist der Weltmeister", sagte Pogacar.

Im kommenden Jahr werde er erneut an zwei großen Landesrundfahrten teilnehmen. Die Tour im Juli gilt als gesetzt, im August und September wird er dann wohl den ersten Sieg bei der Vuelta anstreben. In Spanien war er 2019 auf Platz drei gefahren.

Im Frühjahr wird er vermutlich außerdem versuchen, den Klassiker Mailand-Sanremo zu gewinnen. Bei "La Primavera" war bisher nicht mehr als der dritte Platz drin.

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