Christoph Strasser greift am 15. und 16. Oktober den 24-Stunden-Weltrekord auf der Bahn an.
Der Extrem-Radsportler wird den Versuch im Velodrome Suisse in Grenchen wagen. Gegen das Dusika-Stadion entschied neben politischen, bürokratischen und finanziellen Gründen vor allem die Tatsache, dass die Bahn in der Schweiz schneller ist.
Der 33-jährige Steirer stellte im Vorjahr in Berlin Weltrekord auf der Straße auf (896,173 km), auf der Bahn hält Marko Baloh (SLO) mit 903 km die Bestmarke.
"Großer Respekt"
Strasser freut sich auf die Herausforderung: "Dieser Weltrekordversuch wird etwas Besonderes, ich stelle mich einer für mich total neuen Herausforderung, da ich bis vor einigen Monaten noch nie auf der Bahn gefahren bin."
"Nach den ersten Runden wurde mir schnell klar, wie hart es werden wird. Aber genau dieser große Respekt ist wichtig, um in der Vorbereitung sein Bestes zu geben."
Mental und körperlich neue Belastungen
Für den neuen Weltrekord muss der Steirer 3.615 Runden auf der 250 Meter langen Bahn absolvieren.
"Ich darf also etwa 24 Sekunden pro Runde brauchen. Das wird vor allem mental eine schwierige Nummer, aber auch körperlich ist es mit der Rekordfahrt auf der Straße nicht vergleichbar: Die Haltemuskulatur im Oberkörper und das Sitzfleisch werden durch die Kräfte in den Kurven viel stärker beansprucht.
Erstes Highlight: Race Around Austria
Nach einigen Renneinsätzen in diesem Jahr und der intensiven Vorbereitung auf den 24h-Weltrekordversuch folgt bereits nächste Woche Strassers erstes Saisonhighlight: das Race Around Austria (RAA).
Mit einer Gesamtlänge von 2.200 Kilometern rund um Österreich, gespickt mit 30.000 Höhenmetern, zählt es mittlerweile zu den bedeutendsten Ultraradrennen der Welt.
"Ich will beim RAA natürlich meinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen. Die Form stimmt mich zuversichtlich", gibt sich Strasser kämpferisch.
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