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"Rigoroses" Dopingtestsystem bei der Tour de France

Die Internationale Test-Agentur will gegen Betrügereien vorgehen. 600 Tests sollen während der Tour durchgeführt werden.

Foto: © getty

Um möglichen Betrügereien entgegenzuwirken, installiert die Internationale Test-Agentur (ITA) bei der in ihrer langen Geschichte schon von vielen Dopingskandalen erschütterten Tour de France ein "rigoroses und intelligentes" Programm.

Bereits im Vorfeld der Frankreich-Rundfahrt seien laut der Agentur 400 Trainingskontrollen durchgeführt worden, während der Tour werden es weitere 600 sein. Als neuer Baustein wird ein Endokrin-Modul im Biologischen Pass eingesetzt.

Proben werden zehn Jahre aufbewahrt

Die genommenen Proben werden zehn Jahre aufbewahrt, um nachträgliche Untersuchungen mit besseren Methoden zu ermöglichen. Außerdem arbeite man eng mit Behörden in Frankreich und Italien, wo die Tour am Wochenende beginnt, zusammen, hieß es am Mittwoch von der ITA.

Im Vorfeld wurde dadurch mit dem Italiener Andrea Piccolo (Team EF) bereits ein mutmaßlicher Doper aus dem Verkehr gezogen.


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