Das Märchen von Mike Teunissen bei der Tour de France 2019 geht vorerst weiter.
Der Niederländer, der nach Etappe eins sensationell das Gelbe Trikot überziehen durfte, nachdem sein "Chef" Dylan Groenewegen zu Sturz kam, behält selbiges auch nach dem Mannschaftszeitfahren in Brüssel.
Teunissens holländisches Team Jumbo-Visma setzt sich über 26,7 Kilometer klar vor Ineos mit Titelverteidiger Geraint Thomas und Deceuninck-Quickstep durch.
Das Team Bora (Bild) mit Patrick Konrad landet mit 46 Sekunden Rückstand an zwölfter Stelle.
Teunissen führt vor der dritten Etappe am Montag über 215 hügelige Kilometer von Binche in Belgien nach Epernay in der französischen Champagne nun zehn Sekunden vor vier Teamkollegen. Von denen ist der Niederländer Steven Kruijswijk einer der Anwärter auf den Gesamtsieg. Die ersten Verfolger aus anderen Mannschaften sind mehrere Ineos-Fahrer um Vorjahressieger Thomas und Mitfavorit Egan Bernal mit 30 Sekunden Rückstand ab Rang sechs.
Bora mit dem österreichischen Hoffnungsträger Patrick Konrad büßte im Kampf gegen die Uhr an lediglich zwölfter Stelle 46 Sekunden auf die Sieger ein. Im Gesamtklassement liegt Konrad als bester ÖRV-Profi 56 Sekunden zurück an der 60. Stelle. Noch viel mehr verlor der französische Mitfavorit Romain Bardet mit AG2R, der als 108. bereits eineinhalb Minuten aufholen muss.
Die Katjuscha-Equipe belegte hingegen 26 Sekunden hinter Jumbo-Visma Rang fünf. Marco Haller erreichte allerdings nicht mit seinen Teamkollegen das Ziel und ist Gesamt-115.