Gregor Mühlberger hat sich als Teil einer Ausreißergruppe auf der fünften Etappe der Vuelta in den Top Zehn platziert.
Der Niederösterreicher vom baskischen Movistar-Team kam am Mittwoch nach 187,2 km von Irun nach Bilbao als Neunter über die Ziellinie. Vier Sekunden vor ihm holte sich der Spanier Marc Soler den Tagessieg.
Der viertplatzierte Franzose Rudy Molard von Groupama-FDJ luchste dem im Hauptfeld angekommenen Primoz Roglic das Rote Trikot des Gesamtführenden ab.
Mühlberger setzte sich mit acht weiteren Fahrern nach 70 km ab, die Gruppe wuchs auf der hügeligen Etappe zwischenzeitlich auf 19 Profis an. Soler fuhr schlussendlich nach dem letzten Anstieg Alto del Vivero einen kleinen Vorsprung heraus und rettete diesen ins Ziel.
Mühlberger: "Ich hätte nicht mehr machen können."
"Ich habe heute wirklich alles gegeben, ich hätte nicht mehr machen können. Einerseits bin ich zufrieden, andererseits war es kein Sieg. Das nächste Mal muss ich wieder mein Bestes versuchen", meint der 28-jährige Mühlberger im Ziel.
Die Topfavoriten um Vorjahressieger Roglic erreichten mit rund fünf Minuten Rückstand das Ziel. Der Slowene gab damit nach einem Tag das Führungstrikot wieder ab. Molard führt nun zwei Sekunden vor dem Briten Fred Wright.
Mühlberger ist mit über 18 Minuten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter auf Rang 97 zu finden.
Bereits am Donnerstag könnte sich Roglic das Rote Trikot zurückholen. Denn es wartet die erste Bergankunft der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Auf der sechsten Etappe über 181,2 km mit Start in Bilbao geht es zum Schluss den Ascension al Pico Jano. San Miguel de Aguayo hinauf.