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Evenepoel feiert Comeback nach schwerem Trainingssturz

Der Belgier visiert den Hügel-Klassiker in den kommenden Wochen an. Gänzlich verheilt seien die Verletzungen noch nicht.

Evenepoel feiert Comeback nach schwerem Trainingssturz Foto: © GEPA

Der zweifache Olympiasieger und Weltmeister Remco Evenepoel kehrt am Freitag nach seinem schweren Unfall im vergangenen Dezember beim "Pfeil von Brabant" in den Rennmodus zurück.

Am Tag davor gestand der 25-jährige Belgier, dass er nach dem Crash dachte, seine Radsport-Karriere könnte vorüber sein. Evenepoel hatte an einer Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand Brüche erlitten, zudem auch eine beidseitige Lungenprellung. Er war beim Training in die Tür eines Postautos gekracht.

"Diese Verletzungen waren ziemlich schwer", sagte er am Donnerstag in einer Videopressekonferenz, auf eine Frage, ob er über einen Rücktritt nachgedacht hätte. "Die Operation an meiner Schulter, wo alle Muskeln und Bänder zerstört waren, war eine schwierige."

Schultermuskel weiterhin lädiert

Zudem war es innerhalb von sechs Monaten die zweite Verletzung an derselben Schulter. "Irgendwann beginnt man zu zweifeln: Wird die Schulter wieder gesund? Wird sie wieder funktionieren?"

Der Soudal-Fahrer, der im vergangenen Jahr Dritter bei der Tour de France war, sagte, er habe auch ein Nervenproblem in der Schulter gehabt. "Das Problem ist noch nicht verheilt, ein Teil des Schultermuskels funktioniert im Moment überhaupt nicht. Wäre ich Tennis-, Volleyball- oder Basketballspieler gewesen, wäre meine Karriere vorbei gewesen. Zum Glück bin ich Radfahrer", sagte er.

Evenepoel möchte auch das Ardennen-Triple Amstel Gold Race, Flèche Wallonne und das Monument Lüttich-Bastogne-Lüttich (20., 23. und 27.4.) bestreiten.


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