Felix Gall hat sich bei Paris-Nizza, dem ersten wichtigen Etappenrennen der Rad-Saison, am Freitag um drei Positionen auf Gesamtrang acht verbessert.
Der Osttiroler belegte nach fast 200 km mit 2.900 Höhenmetern von Sisteron nach La Colle-sur-Loup in der ersten Verfolgergruppe mit den Topstars Remco Evenepoel und Primoz Roglic Rang sieben. Der Tagessieg ging rund eine Minute vor Gall und Co. an den Dänen Mattias Skjelmose (Lidl-Trek).
Skjelmose setzte sich am letzten Anstieg zusammen mit den beiden US-Amerikanern Brandon McNulty (UAE Team Emirates) und Matteo Jorgenson (Visma - Lease a Bike) von den übrigen Favoriten ab. Der UAE-Profi übernahm mit Etappenrang zwei die Gesamtführung.
Die vorletzte Etappe am Samstag ist aufgrund der winterlichen Wetterprognose vorsorglich deutlich verkürzt worden. Der Rückstand von Gall auf McNulty beträgt vor den letzten beiden Abschnitten 1:36 Minuten. Auf Platz drei fehlt dem 26-Jährigen aus der Decathlon-Mannschaft rund eine Minute.
Vingegaard lässt Muskeln spielen
Bei Tirreno-Adriatico gewann Topstar Jonas Vingegaard die fünfte Etappe und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung. Der Däne, der 2022 und 2023 die Tour de France gewonnen hat, attackierte auf der ersten bergigen Etappe rund 29 Kilometer vor dem Ziel am steilsten Stück eines Anstiegs. Er setzte sich sukzessive vom Feld ab. Der Visma-Profi gewann 1:12 Minuten vor Juan Ayuso und nahm ihm damit auch das Führungstrikot ab.
Vingegaard führt nun 54 Sekunden vor dem Spanier aus dem UAE-Team. Jai Hindley, Teamkollege des Österreichers Patrick Gamper bei Bora-Hansgrohe, ist mit 1:20 Minuten Rückstand Dritter.
Schon vor dem Start hatte der vierfache Tour-Gewinner Chris Froome wegen eines Kahnbeinbruchs aufgeben müssen.
