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Mühlberger geht als Leader in den Ötztaler 5500

Staatsmeister geht beim PRO Ötztaler 5500 als Bora-Leader ins Rennen.

Mühlberger geht als Leader in den Ötztaler 5500

Der Countdown läuft. Der PRO Ötztaler 5500 (25. August) und der Ötztaler Radmarathon (27.8.) werfen nicht nur im Start- und Zielort Sölden und entlang der 217 Kilometer langen Strecke über vier Pässe (Kühtai, Brenner, Jaufen und Timmelsjoch) ihre Schatten voraus.

23 Mannschaften bestreiten die 1. Auflage des PRO Ötztaler 5500 - das schwierigste Eintages-Rennen im UCI-Kalender. Mit dabei das deutsche Team Bora-hansgrohe. Als Leader startet dort der 23-jährige Niederösterreicher Gregor Mühlberger.

Der amtierender Staatsmeister und Sieger von Rund um Köln 2017 erklärt zur Herausforderung: "Meine Form sollte passen, der Aufbau war sehr gut. Ich möchte eine gute Platzierung holen. Und mit Jay McCarthy und Jose Mendes habe ich auch weitere starke Bergfahrer im Team. Ich kenne leider die Pässe nicht und werde mir alles auf Google Earth noch anschauen".

Gregor Mühlberger erwartet Ausscheidungsrennen

Der Glocknerkönig 2014 meint weiter: "Was den Rennverlauf betrifft, rechne ich mit einem Ausscheidungsrennen. Auf so einer langen Distanz kann viel passieren und am Ende werden die Profis am Podium stehen, die die Strapazen am längsten überleben."

Die Vorfreude auf den PRO Ötztaler 5500 ist bei Gregor Mühlberger jedenfalls groß: "Endlich wieder ein Rennen in der Heimat und die prognostizierten warmen Temperaturen liegen mir mehr als Regen und Kälte. Ich erwarte ein Mega-Spektakel und viele Zuschauer! Und Hut ab vor den Organisatoren, dass sie es gleich im ersten Jahr geschafft haben, dass Eurosport und der ORF Live dabei sind!"

Felix Großschartner zeigt viel Respekt

Auch ein weiterer ehemalige Glocknerkönig ist beim PRO Ötztaler 5500 am Start. Der Oberösterreicher Felix Großschartner präsentiert sich mit seinem CCC-Team in Tirol und Südtirol.

"Ich freu mich schon riesig drauf. Ich bin noch nie so ein schweres Eintagesrennen gefahren und lasse es einfach auf mich zukommen. Die Strecke ist verdammt anspruchsvoll", sagt der Profi aus Marchtrenk.

"Ich denke, es gibt kein Eintagesrennen, das nur annähernd so schwer ist wie dieses Rennen. Wir sind es gewohnt, dass die Königsetappen von großen Rundfahrten, wie beim Giro, super schwer sind. Aber nicht Eintagesrennen. Es wird für mich und viele andere eine ganz neue Erfahrung."

Die Devise des 23-Jährigen lautet: "Absolut Vollgas!"

Großschartner glaubt, dass seinem tschechischen Teamkollegen Jan Hirt die Strecke extrem gut liegen könnte, "aber auch ich bekomme meine Chancen, wenn ich mich gut fühle."

UCI-Präsident Brian Cookson ist voll des Lobes

Auch UCI-Präsident Brian Cookson freut sich auf die Premiere im Tiroler Ötztal: "Diese mehr als anspruchsvolle Strecke wurde in den letzten 36 Jahren beim Ötztaler Radmarathon von mehr als 80.000 Amateuren getestet. Es freut mich, dass die Veranstaltung gleich im ersten Jahr in der UCI Europe Tour verankert ist."

Die Mannschaften des PRO Ötztalers 5500:

World Tour Teams:
Bora-hansgrohe, GER
Team Katusha Alpecin, SUI
Orica - Scott, AUS
Bahrain - Merida, BRN

Professional Continental Teams:
CCC Sprandi Polkowice, POL
Gazprom - Rusvelo, RUS
Androni - Sidermec - Bottecchia, ITA
Bardiani CSF, ITA
Nippo - Vini Fantini, ITA
Wilier Triestina - Selle Italia, ITA
Israel Cycling Academy, ISR

Continental Teams:
WSA-Greenlife, AUT
Tirol Cycling Team, AUT
Team Felbermayr Simplon Wels, AUT
Team Vorarlberg, AUT
Hrinkow Advarics Cycleang, AUT
Amplatz - BMC, AUT
Amore & Vita - Seppe SMP Fondriest, ALB
Roth - Akros, SUI
Unieuro Trevigiani - Hemus 1996, BUL
GM Europa Ovini, ITA
Sangemini - MG. K VIS, ITA
Adria Mobil, SLO

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