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Italiener gewinnt Regenschlacht bei Paris-Roubaix

Unter widrigen Bedingungen gibt es erstmals seit längerem wieder einen italienischen Sieg.

Italiener gewinnt Regenschlacht bei Paris-Roubaix Foto: © getty

Rad-Europameister Sonny Colbrelli gewinnt die 118. Auflage von Paris-Roubaix und sorgt damit für den ersten Sieg bei diesem Klassiker eines Italieners seit 22 Jahren.

Der 31-Jährige setzt sich nach mehr als sechs Stunden bei seinem ersten Antreten bei diesem traditionsreichsten Eintagesrennen durch und entscheidet damit eines der fünf Monumente des Radsports für sich. Marco Haller (Bahrain) kommt mit 6:21 Min. Rückstand auf Rang 16.

Nach der 257,7 km langen dramatischen, vor allem in den ersten Stunden von Regen und vielen Stürzen beeinträchtigten Kopfsteinpflaster-Tortur verweist Colbrelli in einem packenden Schlussspurt auf der alten Betonpiste im Velodrome von Roubaix den Belgier Florian Vermeersch (Lotto Soudal) und Top-Favorit Mathieu van der Poel aus den Niederlanden (Alpecin-Fenix) auf die Plätze. Die Akteure sind bei der Zielankunft vom Wetter und den Strapazen gezeichnet.

903 Tage mussten die Radprofis und Fans auf die 118. Auflage warten, es war die längste Pause des Rennens seit dem Zweiten Weltkrieg. 2020 war das Rennen wegen der Corona-Pandemie ganz ausgefallen, in diesem Jahr musste der eigentliche Frühjahrsklassiker wegen der Virus-Verbreitung in den Herbst verlegt werden.

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