Lukas Pöstlberger hat seine Gesamtführung bei der Dauphine-Rundfahrt am Donnerstag ein weiteres Mal verteidigt.
Der 29-jährige Bora-Profi erreicht auf der welligen fünften Etappe über 175 Kilometer von Saint-Chamond nach Saint-Vallier im geschlossenen Spitzenfeld das Ziel. Den Tagessieg holt sich Ex-Tour-de-France-Gewinner Geraint Thomas nach einer Soloattacke in der Schlussphase hauchdünn vor Sprinter Sonny Colbrelli aus Italien.
Pöstlberger, der Sieger des zweiten Abschnitts, kommt zeitgleich als 17. an und führt im Gesamtklassement weiterhin eine Sekunde vor dem Kasachen Alexej Luzenko (Astana). Dritter ist sechs Sekunden zurück unverändert der Däne Kasper Asgreen (Deceuninck). Ineos-Kapitän Thomas verbessert sich auf Platz sechs, der Waliser hat nur 14 Sekunden Rückstand auf Pöstlberger. Dessen Teamkollege Patrick Konrad, der Etappensiebenter wird, ist nach wie vor 32 Sekunden zurück Neunter.
Am Freitag folgt ein mittelschweres Teilstück mit drei Bergwertungen im letzten Drittel, auf dem Pöstlberger wenig ausrechnet. "Es fühlt sich großartig an, erneut hier in Gelb zu stehen, aber morgen ist ein Tag für die Gesamtwertung und da werde ich für Patrick und Wilco (Anm.: Kelderman/Gesamt-5.) arbeiten. Ich denke also nicht, dass wir uns morgen wieder auf dem Podium sehen", so Pöstlberger. Die beiden abschließenden Bergetappen sind dann sowieso nichts mehr für den Allrounder.