Lukas Pöstlberger strahlt auch nach dem Einzelzeitfahren der Dauphine-Rundfahrt in Gelb.
Dass er die Gesamtführung behaupten kann, kommt auch für den 29-Jährigen überraschend. "Das war das Zeitfahren meines Lebens", jubelt der Bora-hansgrohe-Profi, nachdem er als Tages-Neunter das Leader-Trikot um eine Sekunde verteidigen konnte.
"Als ich den Kurs heute Morgen gesehen habe, war ich happy, denn es gab technische Passagen und Steigungen, aber kein echtes Flachstück, das die Spezialisten bevorzugt hätte", resümiert der Allrounder. "Ich habe bergab einiges riskiert, um meine Kraft für die Anstiege zu sparen. Auch im letzten Teil mit Seitenwind konnte ich noch einen großen Gang drücken, das war entscheidend. Aber am Ende war ich schon selbst überrascht, dass es gereicht hat."
Pöstlberger hat Lust auf mehr
Nachdem er am Montag mit einer Schlussattacke die Führung übernommen hatte, konnte Pöstlberger diese nun auf zwei Etappen verteidigen.
Noch soll die Zeit in Gelb nicht zu Ende gehen. "Morgen müssen wir beim Zwischensprint aufpassen, dann kann es noch einen weiteren Tag klappen", blickt Pöstlberger voraus. Die 5. Etappe führt von Saint-Chamond über 175,4km nach Saint-Vallier. Kurz vor dem Ziel wartet ein Berg der Kategorie 2. Ab Freitag warten dann Bergetappen auf die Fahrer.