Mit großer Routine gewinnt Radstar Tadej Pogacar am Donnerstag erstmals auch den Frühjahrs-Klassiker Fleche Wallonne.
Der Slowene setzt sich im Finish des Rennens über 194,3 km an der gefürchteten "Mur de Huy"-Rampe nach 4:27:53 Stunden vor dem zeitgleichen Dänen Matthias Skjelmose (Trek) und dem Spanier Mikel Landa (Bahrain) im Sprint durch.
Der zweifache Tour-de-France-Sieger hat nach der Flandern-Rundfahrt und dem Amstel Gold Race nun schon drei Rennen en suite gewonnen. Bei Lüttich-Bastogne-Lüttich am kommenden Sonntag könnte Pogacar nun mit einem Sieg als erst dritter Fahrer überhaupt das Ardennen-Triple realisieren.
Lob für Team und Großschartner
"Ich habe alles im (letzten) Anstieg gegeben. Das Team hat heute einen Superjob gemacht", freut sich Pogacar nach seinem insgesamt 58. Karrieresieg. Am bis zu 20 Prozent steilen Schlussanstieg spielt er seine Klasse voll aus. Mit seinem Team spricht der 24-Jährige auch UAE-Teamkollege Felix Großschartner an, der das Ziel mit knapp sieben Minuten Rückstand erreicht. Tobias Bayer (Deceuninck) und Patrick Gamper (Bora) stellen sich ebenfalls in den Dienst ihrer Teams.
Im Frauen-Rennen Fleche Wallonne Femmes über 172,3 km kommt Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Israel Premier Tech Roland) mit 4:34 Minuten Rückstand auf die niederländische Siegerin Demi Vollering als 71. ins Ziel. Vollering hatte am Sonntag zum Auftakt der Ardennen-Rennen bereits das Amstel Gold Race gewonnen.
