Wie bereits im Vorjahr feiert Peter Sagan (Bora-hansgrohe) auch 2019 seinen ersten Saison-Triumph in Uraidla, einer Kleinstadt in den Adelaide Hills in Südaustralien.
Der Slowake gewinnt die 3. Etappe der Tour Down Under im Zielsprint vor dem Spanier Luis Leon Sanchez (Astana) und dem Südafrikaner Daryl Impey (Mitchelton-Scott). Der Neuseeländer Patrick Bevin (CCC Team) belegt Rang fünf und verteidigt sein Leader-Trikot eine Sekunde vor Sagan.
Marco Haller (Katusha-Alpecin) kommt als 22. ins Ziel.
Der 27-jährige Kärntner, der am Mittwoch im Zielsprint zu Sturz kam, ist mit 15 Sekunden Rückstand als 32. auch der beste Österreicher im Gesamtklassement.
Gregor Mühlberger behauptet sich in der Spitzengruppe
Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) kommt ebenfalls mit der Spitzengruppe ins Ziel und liegt gesamt auf dem 35. Rang (+15 Sek.). Hermann Pernsteiner büßt auf der dritten von sechs Etappen sieben Sekunden ein und weist in der Gesamtwertung (44.) bereits 22 Sekunden Rückstand auf.
Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe) fährt hinterher und kassiert als Vorletzter des Klassements einen Zeitrückstand von 13:41 Minuten.
Das Teilstück von Lobethal nach Uraidla (146,2 km) führt über hügeliges Terrain und fast 3500 Höhenmeter. Im Finale sind noch sieben Zielrunden in Uraidla zu absolvieren.
Peter Sagan: "Überglücklich, dass es geklappt hat!"
Sagan (im Bild ganz rechts) erobert neben dem Etappen-Erfolg auch das blaue Trikot für den Fahrer mit den meisten Punkten und meint: "Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Die Fahrer vom Team CCC kontrollierten das Tempo und meine Bora-hansgrohe Teamkollegen arbeiteten den ganzen Tag, um mich vorne im Peloton zu halten und mich mit Getränken zu versorgen."
Zum Zielsprint sagt der 28-Jährige aus Zilina: "Am Ende war es ein sehr spannendes Finale. Nachdem wir den letzten Anstieg in Angriff genommen hatten, dachte ich, dass die Etappe genauso wie letztes Jahr verlaufen könnte, und am Ende war es auch so. Es war vorteilhaft, schon Erfahrung mit dem Zieleinlauf zu haben. Es war natürlich gut für uns, dass viele Kletterer im Finale mit dabei waren, weil das den Endspurt für mich erleichterte, aber Sanchez hat den Sieg nur knapp verpasst."