Der Flaschenwerfer des Radsport-Klassikers Paris-Roubaix hat sich bei der Polizei gestellt.
Ein Sprecher der westflämischen Staatsanwaltschaft teilte "Het Nieuwsblad" mit, ein Mann habe sich selbst bei der Polizei gemeldet, der Vorfall tue ihm sehr leid. Über das weitere Vorgehen ist noch nichts bekannt.
Der Mann hatte dem späteren Sieger Mathieu van der Poel am Sonntag eine volle Trinkflasche ins Gesicht geworfen. In der TV-Übertragung war der Vorfall deutlich sichtbar. Van der Poel hatte im Ziel klare Worte gefunden. "Ich hoffe, man findet den Täter. Ich denke, er sollte vor Gericht gestellt werden, denn das war versuchter Totschlag."
Es war nicht die erste Attacke dieser Art. Im Vorjahr hatte eine Frau eine Mütze auf das Rad van der Poels geworfen, bei einem Cross-Rennen und bei der Flandern-Rundfahrt war er mit Bier überschüttet worden. Ein anderes Mal wurde der Klassiker-Spezialist bespuckt. Diese Vorfälle könnten aus seiner Rivalität mit dem Belgier Wout van Aert resultieren.