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Vingegaard gewinnt Tour-Generalprobe in dominanter Manier

Der Vorjahressieger der Tour de France geht damit auch heuer wieder als Topfavorit beim Saisonhighlight in Frankreich an den Start.

Vingegaard gewinnt Tour-Generalprobe in dominanter Manier Foto: © GEPA

Gut drei Wochen vor dem Startschuss der Tour de France hat Vorjahressieger Jonas Vingegaard mit dem Gesamtsieg beim schweren Critérium du Dauphiné eine beeindruckende Generalprobe hingelegt.

Der dänische Radprofi ließ sich am Sonntag mit dem zweiten Platz auf der achten und letzten Etappe über 152,8 Kilometer von Le-Pont-de-Claix nach Grenoble hinter dem italienischen Ausreißer Giulio Ciccone den ersten Platz nicht mehr nehmen.

Vingegaard lag am Ende der Rundfahrt in der Gesamtwertung 2:23 Minuten vor dem Briten Adam Yates. Dies war der größte Vorsprung bei der Dauphiné seit dem Schweizer Laurent Dufaux vor 30 Jahren.

"Ich bin glücklich, das Rennen gewonnen zu haben. Das ist eine große Sache für mich. Es war überraschend, dass die Zeitabstände so groß waren, aber ich bin in einer guten Form", sagte Vingegaard nach seinem elften Saisonsieg und ergänzte: "Ein paar Tage entspannen, dann beginnt die finale Vorbereitung für die Tour de France. Ich muss noch ein bisschen arbeiten, aber nicht mehr viel."

Vingegaard vs Pogacar bei der Tour

Der Däne scheint jedenfalls bestens gerüstet für das mit Spannung erwartete Duell mit dem zweimaligen Tour-Champion Tadej Pogacar aus Slowenien. Vingegaard hatte im Vorjahr die Frankreich-Rundfahrt erstmals gewonnen und dabei seinen großen Widersacher entthront.

Im März war Vingegaard von Pogacar bei der Rundfahrt Paris-Nizza noch klar besiegt worden. Der Slowene erlitt aber beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich Ende April bei einem Sturz einen Kahnbeinbruch in der linken Hand und bestritt seitdem kein Rennen mehr. Pogacar wird als Vorbereitung auf die am 1. Juli beginnende Frankreich-Rundfahrt nur noch die slowenische Meisterschaft bestreiten.

Für Hermann Pernsteiner (Bahrain) endete die Dauphine mit 2:59 Min. Rückstand auf Ciccone auf Platz 20 und Gesamtrang 25 (+17:52). Bester rot-weiß-roter Fahrer wurde Felix Großschartner (UEA), der bis zum Freitag in den Top Ten gelegen war. Der Oberösterreicher schloss nach seinem 25. Platz am Sonntag (+3:40) in der Endabrechnung auf Rang 21 (+12:21) ab.

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