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"Barcolana": Lokalmatador triumphiert bei Traditions-Regatta

Bei der traditionellen Segelregatta "Barcolana" Triest setzen sich ein Lokalmatador und seine Tochter durch. Auch Boote aus Österreich nahmen an dem Event teil.

Foto: © getty

Bei der traditionellen Segelregatta "Barcolana" im Golf von Triest hat sich am Sonntagnachmittag der Segler Furio Benussi an Bord seines Segelbootes "Arca" behauptet.

Der aus Triest stammende Benussi und seine 17 Jahre alte Tochter Martina legten die 14 Seemeilen in einer Stunde und 28 Minuten zurück. Sie behaupteten sich gegen das Boot "Prosecco Doc" des slowenischen Seglers Mitja Kosmina.

Auf Platz drei schaffte es das Segelboot "Nice" mit dem italienischen Olympiasieger Ruggero Tita an Bord. Über 1.500 Segelboote aus der ganzen Welt waren bei der größten italienischen Segelregatta dabei, die zum 56. Mal veranstaltet wurde, darunter auch 42 aus Österreich, berichteten die Veranstalter der "Barcolana".

Traditionsreiches Event

Die "Barcolana" findet jährlich am zweiten Sonntag im Oktober statt. Der Name der Regatta leitet sich vom Triestiner Stadtteil Barcola ab. Bei der ersten "Barcolana" im Jahr 1969 nahmen 51 Segelboote teil. Die Startlinie liegt unweit des Schlosses Miramare, das Ziel liegt im Meer gegenüber dem Hauptplatz von Triest, Piazza Unità d'Italia. Die Rekordzeit für die rund 15 nautischen Seemeilen liegt unter einer Stunde. Alle Boote starten gleichzeitig.

Die "Barcolana" vereint Hobbysegler und die Besten der Besten an einer gemeinsamen Startboje. Dazu zählen Olympiasieger, Weltmeister, America's-Cup-Sieger und Weltumsegler sowie Olympia-Medaillengewinner.

Während der "Barcolana" verwandelt sich Triest in die Welthauptstadt des Segelsports und unzählige Veranstaltungen, Konzerte und Events begleiten auch im aufgebauten "Villaggio Barcolana" die Rennen. In der Stadt und an der Steilküste verfolgten Hunderttausende das Spektakel.

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