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Segel-Duo nimmt nach Auszeit Olympia ins Visier

Bildstein/Hussl wollen im 49er vor Marseille um eine Medaille mitsegeln.

Segel-Duo nimmt nach Auszeit Olympia ins Visier

Die Olympia-Zehnten Benjamin Bildstein und David Hussl segeln wieder.

Fünf Monate hat sich das 49er-Duo eine Auszeit genommen, seit der im November vor dem Oman gesegelten WM standen bei den beiden persönliche Projekte im Fokus. Nun sind sie wieder gemeinsam unterwegs - in Richtung Olympia 2024 in Frankreich.

Im dortigen Revier vor Marseille geht es um das Sammeln möglichst vieler Daten für das Großereignis in gut zwei Jahren, und das mit einem erweiterten Trainerteam.

Doppel-Olympiasieger Roman Hagara mit im Team

Doppel-Olympiasieger Roman Hagara ist im technologischen Bereich tätig, mit Fokus auf Materialentscheidungen und Verbesserung der Bootsgeschwindigkeit.

Der Kroate Ivan Bulaja koordiniert und betreut klassenspezifisch, und mit dem Briten Paul Brotherton wurde ein neuer Performance Coach installiert. "Wir haben sämtliche Details aus unserer letzten Kampagne analysiert", erklärte Bildstein.

"Mit der Erweiterung des Trainerteams werden wir noch intensiver, noch spezifischer an uns arbeiten können", meint der Vorarlberger.

In Südfrankreich muss abgearbeitet werden, was die Konkurrenz über den Winter erledigt hat.

Segel und Mast sind in der 49er-Klasse neu

"Da geht es vor allem um die technischen Aspekte und um das Material", erklärt der Tiroler Hussl. Segel und Mast sind seit heuer in der 49er-Klasse neu.

Der Vorschoter sieht diesbezüglich im späten Saisoneinstieg einen möglichen Vorteil: "Es gab ein paar 'Kinderkrankheiten', die haben wir uns vielleicht erspart." Dabei kann man auf Daten der Teamkollegen Keanu Prettner/Jakob Flachberger zurückgreifen.

Für zwei Wochen ist das Camp angesetzt. "Wir brauchen so viele Wasserstunden wie möglich", ließ Hussl wissen.

Bildstein/Hussl hatten vor Marseille 2013 in ihrem ersten gemeinsam 49er-Jahr bis zum vorletzten Tag auf Rang drei gelegen und haben 2019 beim dortigen Weltcup Rang zwei belegt.

Bildstein: "Aber wir bleiben in der Gegenwart: wir sind fokussiert, wissen was zu tun ist und arbeiten mit vollem Einsatz und höchster Akribie daran, uns Schritt für Schritt auf die Olympischen Spiele vorzubereiten."

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