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Heimisches Segel-Duo beendet Karriere im olympischen 49er

Benjamin Bildstein und David Hussl ziehen unter ihrer Karriere in der olympischen 49er-Segelklasse einen Schlussstrich. Es fehle ihnen an "Energie und Ehrgeiz".

Heimisches Segel-Duo beendet Karriere im olympischen 49er Foto: © GEPAGEPA

Die ehemaligen Weltranglistenersten Benjamin Bildstein (33) und David Hussl (33) haben ihre Karriere in der olympischen 49er-Segelklasse beendet.

Die beiden erreichten gemeinsam eine WM- und zwei EM-Medaillen, den Gesamtweltcupsieg sowie die zwei Olympiateilnahmen in Tokio (10.) und Paris (14.).

Für eine neue vierjährige Olympia-Kampagne fehle das "einhundertprozentige Commitment", teilten die beiden am Dienstag in einer Aussendung mit.

"Schlagen anderen Kurs ein"

Man habe feststellen müssen, dass die Energie und der Ehrgeiz nicht mehr im vollen Ausmaß gegeben sind, "um eine weitere Kampagne zu bestreiten und mit der Weltspitze um Medaillen zu segeln", meinte der Vorarlberger Bildstein.

"Wir haben unsere gemeinsame Zeit im Profisport mit sehr viel Freude und Lebendigkeit betrieben. Diese Positivität hat uns das Ziel nie aus den Augen verlieren lassen. Wir sind auch nach Rückschlägen und Verletzungen immer wieder aufgestanden - und besser zurückgekommen als zuvor", wird der Tiroler Hussl zitiert.

"Es ist die Zeit gekommen, die Segel neu zu setzen und einen anderen Kurs einzuschlagen. Wir blicken glücklich und voller Stolz auf unsere Karriere zurück."

 

Aus dem neunköpfigen OeSV-Segelteam bei den Olympischen Spielen 2024 vor Marseille sind vor Bildstein/Hussl bereits Lorena Abicht (iQFoil), die Rio-Bronzemedaillengewinnerin Tanja Frank (Nacra 17) sowie 470er-Olympiasieger Lukas Mähr zurückgetreten.

Dessen Steuerfrau Lara Vadlau plant eine Kampagne für Los Angeles 2028 mit Niklas Haberl als neuen Vorschoter. Ebenfalls die Vorbereitung auf die Sommerspiele in den USA startete bereits Kite-Olympiasieger Valentin Bontus.


Diese Comebacks wünschen wir uns 2025 - und diese nicht!

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