Die jüngste Dopingthematik rund um Jannik Sinner, dem ersten der ATP-Weltrangliste, sorgte in der Tenniswelt für jede Menge Aufsehen (Alle Infos >>>).
Aufgrund einer im März erfolgten Behandlung einer Schnittwunde seines Physios mit einem Clostebol-haltigen Spray, wodurch die nicht zulässige Substanz über Massagen offenbar auf Sinners Haut gelangen konnte, lieferte der Südtiroler zwei positive Dopingproben ab. Diese blieben jedoch, aufgrund der Unschuld Sinners, ohne Folgen.
Darauf echauffierten sich einige Mitstreiter, wie etwa der Australier Nick Kyrgios und der Kanadier Denis Shapovalov, die sich klar für eine mehrjährige Sperre des italienischen Tennis-Stars aussprachen (Alle Infos >>>).
Binaghi spricht von "Idioten und Frustrierten"
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Ebenjene Kritik stieß nun Angelo Binaghi, dem Chef des italienischen Tennisverbands, sauer auf. Der 64-Jährige ortet bei den Kritikern jede Menge Neid und spricht von "Idioten und Frustrierten".
"Sie sind frustriert, da ist es klar, dass sie so giftige Kommentare machen. Es wäre eine ganz andere Sache gewesen, wenn sich ein Rafael Nadal, ein Novak Djokovic oder ein Daniil Medvedev zum Thema geäußert hätten. Aber diese Leute haben einen anderen Charakter", so Binaghi laut der italienischen Nachrichtenagentur "LaPresse".
Trotz der Unschuld Sinners lässt die WADA – die Welt-Anti-Doping-Agentur – den Fall aktuell genau prüfen und behält sich eine Berufung vor (Alle Infos >>>). Ein letztes Wort ist damit noch nicht gesprochen.