Carlos Alcaraz erobert mit seinem ersten Titel auf Rasen die Führung in der Weltrangliste von Novak Djokovic zurück.
Der 20-jährige Spanier gewinnt am Sonntag das Wimbledon-Vorbereitungsturnier im Londoner Queen's Club (ATP 500). Er setzt sich im Finale gegen den Australier Alex de Minaur 6:4, 6:4 durch.
Djokovic für Alcaraz weiter der Wimbledon-Favorit
"Das bedeutet mir sehr viel. Es ist das erste Mal, dass ich hier gespielt habe. Es ist fantastisch für mich, auf Rasen zu gewinnen", freut sich Alcaraz und weist mit Blick auf Wimbledon auf die Favoritenrolle von Djokovic hin. "Die Nummer eins gibt dir aber Extra-Motivation und Extra-Selbstvertrauen."
Alcaraz hatte in seiner Karriere zuvor auf Rasen nur zweimal beim Klassiker in Wimbledon gespielt und war dabei nicht über das Achtelfinale hinausgekommen. Nun geht er als Herausforderer von Titelverteidiger Djokovic in das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres, das am 3. Juli beginnt.
Außenseiter-Sieg in Halle
In Halle, wo ebenfalls ein ATP-500-Rasenturnier stattfand, setzt sich der Außenseiter mit dem unorthodoxen Spielstil durch.
Der Kasache Alexander Bublik ringt den als Nummer 3 gesetzten Russen Andrey Rublev mit 6:3, 3:6, 6:3 nieder. Bublik schaltete zuvor u.a. Borna Coric (CRO-7), Jannik Sinner (ITA-4/musste aufgeben) und Alexander Zverev (GER-9) aus.
In Birmingham schlägt sich Ex-Roland-Garros-Siegerin Jelena Ostapenko mit ihrem ersten Titel seit Dubai 2022 auf Wimbledon ein. Die unberechenbare Lettin besiegt die topgesetzte Tschechin Barbora Krejcikova 7:6 (8), 6:4.
In Berlin beweist Petra Kvitova einmal mehr ihre Stärke im Spiel auf Rasen, die zweifache tschechische Wimbledon-Siegerin setzt sich im Finale gegen die Kroatin Donna Vekic 6:2, 7:6 (8) durch. Es ist Kvitovas 31. Karriere-Titel, von den aktiven Spielerinnen hat nur die 49-fache US-Titelträgerin Venus Williams mehr.
