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Alcaraz triumphiert im Final-Krimi über Sinner

Der Spanier holt sich den Turniersieg in Peking. Dafür muss er aber fast dreieinhalb Stunden kämpfen.

Alcaraz triumphiert im Final-Krimi über Sinner Foto: © getty

Der Sieger des Traumfinales beim ATP-500-Turnier in Peking heißt Carlos Alcaraz.

Der als Nummer zwei gesetzte Spanier rang am Mittwoch den topgesetzten Titelverteidiger Jannik Sinner (ITA) nach einem 3:21 Stunden dauernden Thriller mit 6:7(6),6:4,7:6(3) nieder und holte damit den vierten Titel in der laufenden Saison.

"Er hätte in zwei Sätzen gewinnen können, ich hätte in zwei gewinnen können. Es war ein wirklich enges Match. Jannik hat einmal mehr gezeigt, dass er der beste Spieler der Welt ist", lobte der 21-jährige Alcaraz den Südtiroler. "Es war wirklich hochqualitatives Tennis, physisch und mental, er ist ein Tier."

Sinner gibt 3:0-Vorsprung im Tiebreak aus der Hand

Alcaraz, der diesjährige French-Open- und Wimbledon-Champion, servierte im ersten Satz bei 5:3 auf den Satzgewinn und ließ in der Folge drei Satzbälle aus, ehe Sinner seine erste Chance im Tiebreak zum 8:6 nutzte. Danach reichte Alcaraz ein Break zum 6:4 zum Satzgleichstand.

Auch der dritte Durchgang ging nach Break und Rebreak wieder ins Tiebreak. In diesem verjuxte Vorjahres-Wien-Sieger Sinner einen 3:0-Vorsprung und machte danach keinen Punkt mehr. Ungewöhnlich für Sinner, hatte er doch die vergangenen 18 von 19 Tiebreaks gewonnen.

Alcaraz, der im nächsten ATP-Ranking Alexander Zverev überholen und wieder Zweiter sein wird, hatte auch die beiden vorangegangenen Auseinandersetzungen mit Sinner in diesem Jahr gewonnen. Er stellte im Head-to-Head auf 6:4.

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