Bei Alexander Zverev läuft es zurzeit ganz und gar nicht rund.
Deutschlands Nummer eins auf der ATP-Tour befindet sich seit geraumer Zeit in einem Tief, die Erstrunden-Niederlage beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon war nur eines der zahlreichen negativen Ergebnisse in der laufenden Saison.
Machte der 22-Jährige in den vergangenen Wochen noch seinen Ex-Manager Patricio Apey für seine Krise verantwortlich, so rechnet Zverev nun mit seinem Coach und Tennis-Legende Ivan Lendl ab. So soll für den Tschechen Zverevs Tennis zurzeit nicht im Vordergrund stehen: "Manchmal gehen wir auf den Tennisplatz, du trainierst zwei Stunden lang, und eine halbe Stunde davon steht er mit dem Rücken zu mir und erzählt, wie er am Morgen davor Golf gespielt hat", sagt der Hamburger vor seinem Heim-Turnier in der Hansestadt.
Des weiteren soll sich Lendl einen neuen Hund zugelegt haben und die ehemalige Nummer eins deshalb noch weniger Zeit für den Deutschen haben.
"Wir haben darüber gesprochen, und ich habe ihm gesagt, dass er seinen Fokus mehr auf Tennis konzentrieren soll", erklärt Zverev, der beim Turnier am Hamburger Rothenbaum von seinem Vater Alexander senior betreut wird.
