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Zverev scheidet in München sang- und klanglos aus

Die Nummer drei der Welt hat gegen einen 18-jährigen Dänen keine Chance:

Zverev scheidet in München sang- und klanglos aus Foto: © getty

Bei seinem Heimturnier in München wollte Alexander Zverev seiner bislang eher durchwachsenen Saison eine Wende geben, dies misslingt ihm jedoch völlig.

Die Nummer drei der ATP-Weltrangliste muss sich im Achtelfinale des auf Sand ausgetragenen 250er-Turniers dem erst 18-jährigen Dänen Holger Rune nach 1:41 Stunden Spielzeit deutlich mit 3:6, 2:6 geschlagen geben. In der ersten Runde profitierte der an eins gesetzte Deutsche von einem Freilos.

Der Weltranglisten-70. bestimmt entgegen aller Erwartungen das Spiel, lässt Zverev mit Mut zum Risiko und starken Schlägen schlecht aussehen. Im ersten Satz muss der Hamburger prompt sein Service abgeben, schafft aber das Rebreak zum 3:4. Danach verliert er erneut seinen Aufschlag, vergibt zwei Rebreak-Chancen und gibt Satz eins nach 57 Minuten ab.

Zverev: "Schlechtestes Match der letzten fünf, sechs Jahre"

Im zweiten Satz ist Olympiasieger von Tokio praktisch chancenlos, offenbart bei seinem Aufschlag große Schwächen. Rune lässt nur noch einen Breakball zu, den Zverev nicht nutzen kann. Schlussendlich verwertet der Junioren-French-Open-Sieger von 2019 seinen zweiten Matchball für seinen ersten Sieg gegen einen Top-5-Spieler.

Nach dem Aus war Zverev insbesondere von sich selbst enttäuscht. Jede dritte Vorhand sei "irgendwohin geflogen", an diesem Tag wäre er auch gegen jeden anderen Spieler im München-Tableau ohne Chance gewesen. Das Match ordnete er als seiner "schlechtesten der letzten fünf, sechs Jahre" ein.

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