Für Titelverteidiger Martin Klizan gehen die Generali Open in Kitzbühel schon in der ersten Runde zu Ende.
Der Slowake muss sich in seinem Auftaktmatch dem Deutschen Matthias Bachinger mit 6:7 (5), 7:6 (5), 6:7 (4) geschlagen geben.
Im Vorjahr überrschte Klizan noch mit seinem Achtelfinal-Sieg über Österreichs Top-Star Dominic Thiem. In Folge spielte sich der Slowake überraschend zum Turniersieg beim Sandplatz-Klassiker in der Gamsstadt.
Bachinger vergibt Vorsprung im zweiten Satz
"Man versucht immer weiter zu machen, Punkt für Punkt zu spielen. Natürlich hat es wehgetan, im zweiten Satz 5:2 im Tiebreak zu haben", bezog sich der 32-jährige Bachinger auf den dann noch verlorenen Satz.
"Ich bin dann mal auf die Toilette gegangen und habe mich beruhigt. Am Ende ist es unglaublich schön für mich, dass ich das Match gewinnen konnte."
Bachinger, der es dieses Jahr in Marseille aus der Qualifikation bis ins Viertelfinale geschafft hat, hat Klizan im Ranking damit nun viele Punkte gekostet. "Er ist ein Topspieler, es ist schon was Besonderes, den Titelverteidiger rauszuhauen. Ich freue mich, Kitzbühel ist ja fast ein Heimturnier für mich", meinte der Münchener, der auch die tolle Kulisse im Stadion lobte. Bachinger trifft nun im Achtelfinale entweder auf Pablo Carreno Busta (ESP-8) oder den Norweger Casper Ruud.
Die beiden ersten Partien auf dem Center Court sorgten zumindest für einen inoffiziellen Rekord. Denn nach dem 3:36-Stunden-Fight zwischen Lorenzo Sonego (ITA-7) und Federico Delbonis (ARG) dauerte auch dieses Match fast drei Stunden und machte damit das Österreicher-Duell Dennis Novak gegen Jurij Rodionov zur "Abendsession".
Kurios ist auch, dass diese beiden Singles in sechs Tiebreaks entschieden wurden.