Vorerst wird es nichts mit dem ersten Finaleinzug seit der Verletzung für Dominic Thiem. Der Lichtenwörther verliert im Halbfinale des ATP-250-Turniers in Gstaad gegen Matteo Berrettini, die Nummer zwei des Turniers, 1:6 und 4:6 und verpasst sein zweites Finale im Schweizer Ort nach dem Titelgewinn 2015.
Wie schon im Auftaktmatch gegen Hugo Gaston entgleitet Thiem der erste Satz völlig. Er gibt seine ersten beiden Aufschlagspiele ab, eine Chance auf das Rebreak lässt der Österreicher liegen. Erst bei 1:5 kann er erstmals anschreiben, da ist der Durchgang schon gelaufen.
Der zweite Satz beginnt besser, aber nur bis 2:2 - dann nimmt Berrettini Thiem den Aufschlag erneut ab. Mit dem zweiten Break zum 2:5 sorgt der Italiener für die Vorentscheidung, auch wenn mit dem sofortigen Rebreak - letztlich dem einzigen Thiems im ganzen Match - das Ergebnis noch ein wenig Korrektur erfährt.
Berrettini stellt im Head-to-Head auf 4:2, gewinnt aber erstmals auf Sand. Die Nummer 15 der Welt bekommt es im Finale mit French-Open-Finalist Casper Ruud (NOR/ATP-5.) zu tun, der den Spanier Albert Ramos Vinolas (ATP-40.) mit 6:2,6:0 regelrecht wegfegt.