Das halbe Dutzend ist voll! Novak Djokovic krönt sich im Endspiel gegen Casper Ruud zum Sieger der diesjährigen ATP-Finals in Turin.
Bereits zum sechsten Mal schafft der Serbe dieses Kunststück und egalisiert damit die Bestmarke von Tennis-Legende Roger Federer. Der "Djoker" gewinnt gegen seinen zwölf Jahre jüngeren Final-Gegner mit 7:5, 6:3.
Mit einer 3:0-Bilanz gegen Ruud im Rücken erzwingt Djokovic im ersten Satz den Wendepunkt: Ein sehenswerter Longline-Winner zum 30:30 bei 6:5 für den Serben ebnet den Weg zum Satzgewinn. Ruud leistet mit einem "Unforced Error" ins Netz Beihilfe.
Der "Djoker" kann daraufhin seinen Satzball nutzen, profitiert dabei erneut von einem Fehler seines Kontrahenten und stellt auf 7:5.
Im zweiten Segment gelingt Djokovic das entscheidende Break zum 3:1, Ruud hingegen verpasst die Chance auf die passende Antwort und muss zusehen, wie die Nummer acht der Welt souverän zum 6:3-Satzgewinn davonzieht.
"In solchen Matches entscheiden Kleinigkeiten, jeweils ein Break hat gereicht. Ich bin wirklich sehr glücklich mit meiner Performance", sagt Djokovic, der das Match mit einem Ass beendet hatte.
Zuletzt hatte er beim Final-Turnier 2015 in London triumphiert, aufgrund der langen Wartezeit schmecke der neuerliche Sieg besonders süß, so der Serbe.
