Gerald Melzer stürmt beim Generali Open in Kitzbühel ins Viertelfinale.
Der Niederösterreicher gewinnt gegen Daniel Gimeno-Traver mit 6:3 und 6:1.
Im zweiten Satz gelingt Melzer das Break zum 2:1, im anschließenden Service-Game wehrt er fünf Breakbälle ab, ehe der Widerstand des Spaniers endgültig gebrochen ist.
Damit steht bereits ein Österreicher im Halbfinale des mit 463.520 Euro dotierten Sandplatz-Events, denn nächster Gegner ist entweder Bruder Jürgen oder Dominic Thiem.
Müdigkeit als Schlüssel zum Erfolg
„Ich bin super happy. Es ist bestimmt einer der wertvollsten Erfolge bis jetzt“, ist bei Melzer die Freude nach seinem zweiten ATP-Sieg auf heimischen Boden groß. Damit sollte er in der kommenden Woche die Top 100 der ATP-Weltrangliste geknackt haben.
Den Grund für seinen Erfolg hat Melzer schnell gefunden: „Ich war ein bisschen müde, was mir am Ende geholfen hat, ruhig und fokussiert zu bleiben.“
Die Strapazen des Davis Cups waren ihm zumindest am Platz nicht mehr anzumerken. Ein Eisbad hatte seine Wirkung nicht verfehlt.
Auf das Österreicher-Duell im Viertelfinale angesprochen, meint Melzer: „Lieber würde ich gegen meinen Bruder spielen, aber er ist krasser Außenseiter.“