Der erste Gegner von Dominic Thiem beim ATP-1000-Turnier von Madrid ist bekannt.
Der an Nummer acht gesetzte Österreicher wird es in der Runde der letzten 32 mit Jared Donaldson, einem Lucky Loser, zu tun bekommen. Der US-Amerikaner schlägt den französischen Qualifikanten Adrian Mannarino in der ersten Runde 7:5,6:3.
Es wird Thiems erstes Aufeinandertreffen mit dem 20-Jährigen, der sich im ATP-Ranking auf Position 78 wiederfindet.
Er wird am Dienstag das fünfte Match nach 12:00 Uhr (im LIVE-Ticker) bestreiten.
Seine Ambitionen im Doppel muss Dominic Thiem hingegen schnell begraben: Gegen Fabio Fognini/Treat Huey (ITA/PHI) setzt es für ihn mit dem Deutschen Philipp Kohlschreiber eine 6:7(2),2:6-Niederlage.
Ein bisserl wie Kitzbühel
Als Zusatz-Herausforderung sieht Thiem in Madrid die Höhenlage.
"Es ist ein bisserl wie Kitzbühel hier", meint der Niederösterreicher über die Seehöhe von fast 700 Metern. Ein krasser Gegensatz zum am Meer liegenden Barcelona, wo Thiem zuletzt erst im Finale gegen Rafael Nadal verlor.
Thiems Lebensziel: Ein French-Open-Sieg!
(Text wird unterhalb fortgesetzt)
Während der spanische Weltranglisten-Fünfte in Madrid seinen Versuch, das dritte Sandplatzturnier in Folge zu gewinnen, wegen einer Ohrenentzündung erst am Mittwoch startet, ist Thiem schon am Dienstag an der Reihe, obwohl auch er als Nummer acht gesetzt ist und zunächst ein Freilos hat.
Gegen Donaldson hat Thiem noch nie gespielt. Der Lucky Loser aus den USA absolvierte beim 7:5,6:3-Sieg gegen den französischen Qualifikanten Adrian Mannarino schon sein zweites Match. Thiem hofft aber, dass sich daraus kein allzu großer Vorteil für den Gegner ergibt.
"Das ist ganz anders als Barcelona. Es ist sehr schnell hier, also schon eine ziemliche Umstellung", verweist der Weltranglisten-Neunte auf die unterschiedlichen Bedingungen. "Ich werde daher die Schläger ein bissl härter bespannen."
Thiem freut sich, aber warnt
Thiem hat aber ohnehin viel Zuversicht nach Madrid mitgebracht. "Die Woche in Barcelona hat mir sehr gut getan. Ich habe dort echt gut gespielt und danach in Wien sehr gut trainiert. Ich spiele momentan echt gutes Tennis", zeigt sich der Niederösterreicher deshalb optimistisch.
"Dazu kommt, dass mir das prinzipiell mit der Höhe eh auch sehr gut gefällt", sagt Thiem.
Außerdem: "Ich bin auch schon seit Freitag da, hatte einige gute Trainings und dann auch noch das Doppel. Das hat gereicht, um sich gut an die Bedingungen zu gewöhnen. Ich bin also sehr entspannt und hoffe, ich kann das gute Gefühl ins erste Match rein bringen."
Prinzipiell sei es aber ohnehin nie einfach, in ein so großes Turnier zu starten, betont Thiem wenige Wochen vor den French Open. "Das Turnier ist sehr gut besetzt, es geht schon in der ersten Runde voll los. Aber im Tennis geht es sowieso jede Woche von Neuem los."
Auch wenn Donaldson als Weltranglisten-78. Außenseiter ist, warnt der Lichtenwörther: "Er hat einige Matches in den Beinen, es wird eine schwierige Aufgabe."