news

ATP und WTA kontern Vorwürfe - "PTPA will Spaltung!"

Die großen Tennis-Verbände wehren sich gegen die Klage-Drohungen der Spielergewerkschaft von Novak Djokovic.

ATP und WTA kontern Vorwürfe - Foto: © getty

Am Dienstag sorgte die Ankündigung der Klage von der von Novak Djokovic mitbegründeten Spielergewerkschaft PTPA gegen die großen Tennis-Organisationen ATP, WTA und ITF für Aufregung.

Die PTPA warf dem Trio in einer Mitteilung vor, ein "Kartell" sowie ein "korruptes, illegales und missbräuchliches System" zu bilden (hier geht's zum betreffenden Artikel>>>).

Wenige Stunden später konterte die ATP selbst mit einer Stellungnahme. Und hielt sich dabei ebenfalls nicht zurück: "Die PTPA hat konsequent Spaltung und Ablenkung durch Fehlinformationen dem Fortschritt vorgezogen." Die ATP wolle sich dagegen "weiterhin auf Reformen, die den Spielern auf verschiedenen Ebenen zugutekommen" konzentrieren.

Die PTPA scheine "Schwierigkeiten zu haben, eine bedeutende Rolle im Tennis zu etablieren". Für die ATP käme die Entscheidung der PTPA "rechtliche Schritte einzuleiten, nicht überraschend."

Auch die WTA wehrt sich gegen die Vorwürfe

Auch die WTA meldete sich zu Wort und bezeichnete die Aktionen der PTPA als "bedauerlich und fehlgeleitet. Wir werden unsere Position zu gegebener Zeit energisch verteidigen. Die WTA ist fest entschlossen, die Struktur und die Abläufe im professionellen Frauentennis weiterzuentwickeln und zu verbessern und hat dabei wie immer ein offenes Ohr für die Ansichten unserer Spielerinnen."

Die letzten Worte in dieser Causa scheinen wohl noch lange nicht gesprochen zu sein. Möglicherweise stehen wir am Anfang eines großen Umbruchs im Welttennis.

Diese 20 Österreicher knackten die Top 100 des ATP-Rankings

Kommentare