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Bresnik: Alcaraz nicht besser als die großen Vier

Günter Bresnik tritt beim frisch gebackenen Wimbledon-Sieger auf die Euphoriebremse und erklärt, wovon der 20-Jährige profitiert.

Bresnik: Alcaraz nicht besser als die großen Vier Foto: © GEPA

Der Hype um Carlos Alcaraz war nach dem Wimbledon-Finale enorm. Der unterlegene Novak Djokovic adelte Alcaraz mit den Worten: "Er vereint das Beste der Big Three."

Günter Bresnik, der frühere Erfolgstrainer von Domimic Thiem, sieht den Spanier aber noch nicht auf dem Niveau eines Nadal, Djokovic oder Federer, die sich die Grand-Slam-Titel über so viele Jahre unter sich ausmachten. 

Im Interview mit der "Kleinen Zeitung" erklärt er: "Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Federer, Nadal, Djokovic und vielleicht auch Murray zu ihren besten Zeiten besser gespielt haben, als es Alcaraz heute tut."

Wenn es nach Bresnik geht, profitiert der Spanier auch von der schwächelnden Konkurrenz, denn das "Niveau in den Top Ten ist nicht das allerhöchste", wie Bresnik im Interview erklärt.

"Unglaublicher Athlet"

 

Zudem profitiere die derzeitige Nummer eins der Welt davon, dass bei Djokovic, Federer und Nadal das Karriereende entweder schon erreicht oder in nicht allzu ferner Zukunft bevorstehen könnte: "Er hat das Glück, dass er die Bühne betritt, wenn die Besten aller Zeiten ans Abdanken denken oder es bereits gemacht haben." 

Am 20-jährigen Spanier bewundert er aber dennoch vor allem eines: "Er kann jeden einzelnen Schlag und ist bereits ein kompletter Spieler, vor allem ist er aber ein unglaublicher Athlet." Sein früherer Schützling Gael Monfils habe sich erschrocken, wie schnell Alcaraz sei. 

Einen weiteren wichtigen Baustein sieht Bresnik in Alcaraz´ langjährigem Trainer Juan Carlos Ferrero, über den er sagt: "Einen der besten Trainer, der über extrem viel Erfahrung verfügt und Alcaraz keinen Raum für Blödheiten lässt. Ferrero mag manchmal zu streng sein, aber der Erfolg gibt ihm recht."

 

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