Einen Mega-Fight über zweieinhalb Stunden liefern sich am Freitagnachmittag im Viertelfinale des ATP-Challenger-Turniers in Mauthausen die beiden Österreicher Dennis Novak (ATP 148) und Lucas Miedler (ATP 310).
Am Ende hat der favorisierte Novak mit 6:7 (6), 6:1, 7:6 5(5) hauchdünn die Nase vorne. Damit kann der 28-jährige Wahl-Klosterneuburger auch das vierte Duell mit dem drei Jahre jüngeren Tullner für sich entscheiden.
Novak atmet nach dem knappen Sieg auf: "Es war ein sehr hartes und schwieriges Match. Ich bin einfach glücklich, dass ich jetzt durch bin. Ich habe mir das Leben mit zu vielen Eigenfehlern selbst schwer gemacht – es ist ein ständiges Auf und Ab. Als ich auf das Match serviert habe, war ich einfach zu passiv. Ich spiele zwischendurch unglaubliche Punkte und dann mache ich wieder leichte Fehler. Das muss ich in den Griff bekommen."
"Luci ist richtig gut drauf"
"Luci (Anm.: Miedler) ist richtig gut drauf, das hat er in den letzten Wochen gezeigt. Wenn ich morgen so wie in den letzten Tagen spiele, werde ich morgen eine drüber kriegen. Jetzt heißt es gut regenerieren, damit ich morgen wieder frisch auf den Platz gehen kann“, erklärt Novak, der es im Kampf um einen Platz im Endspiel bekommt es Novak nun mit dem erst 20 Jahre alten Tschechen Jiri Lehecka (ATP 88) zu tun bekommt. Die beiden trafen bislang noch nie aufeinander.
Miedler sagt: "Wenn man 6:7 im dritten Satz verliert, war man nicht so viel schlechter als der Gegner. Aber Dennis (Anm.: Novak) hat heute gut gespielt und verdient gewonnen. Im Endeffekt haben mir nur ein paar Punkte gefehlt. Ich war heute nicht mehr ganz frisch, hatte sehr viele Spiele in den Beinen. Jetzt heißt es noch volle Konzentration auf unser Doppel-Halbfinale."