Alexander Zverev hat seinem Image am Mittwoch großen Schaden zugefügt.
Nach seinem Ausraster beim ATP-500 in Acapulco, als er nach der Doppel-Niederlage gegen Lloyd Glasspool und Harri Heliovaara wütend mit seinem Schläger auf den Stuhl des Schiedsrichters einprügelte, verlor der deutsche Olympiasieger nicht nur den einen oder anderen Fan, sondern wurde auch noch vom Turnier ausgeschlossen.
Vollkommen zurecht - wie der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic findet. "Ich denke, die Disqualifikationsentscheidung war nicht zu harsch. Ich denke, es war unter diesen Umständen richtig", sagt der 34-jährige Serbe, der hoffe, dass Zverev darüber nachdenken könne und dass ihm so etwas nie wieder passiere.
"Manchmal fühlst du in der Hitze des Gefechts auf dem Platz viele verschiedene Emotionen", sagt Djokovic. "Aber natürlich rechtfertige ich nicht sein Verhalten."
Der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger war selbst bei den US Open 2020 disqualifiziert worden, weil er im Frust unabsichtlich eine Linienrichterin mit dem Tennisball abgeschossen hatte.
Völlig ausgerastet: Zverev wurde nach seinem Wutanfall gegenüber dem Schiedsrichter in Acapulco disqualifiziert. #skytennis pic.twitter.com/SrGDcqf6Ke
— Sky Sport (@SkySportDE) February 23, 2022