Novak Djokovic sprach im Interview mit dem US-Sender "CBS" über sein Verhältnis zu seinem langjährigen Kontrahenten.
Künftig würde er sich eine Freundschaft zum Spanier und auch zu Roger Federer wünschen, auch wenn er zugibt, dass "wir auf dem Platz nicht so gut miteinander klargekommen sind."
Der Rekordgrandslamsieger beschreibt, was ihn am Spanier stört: "Wie Nadal immer herumspringt, bevor er auf den Platz geht. Er macht in der Umkleidekabine Sprints neben dir. Ich konnte sogar die Musik hören, die auf seinen Kopfhörern lief. Das hat mich angepisst."
Wimbledon-Finalniederlage gegen Alcaraz stachelt Djokovic an
Auch zu Roger Federer bezieht der Serbe Stellung, besonders das Wimbledon-Finale 2019 blieb in Erinnerung: "Die Sätze, die ich gewonnen habe, habe ich alle im Tie-Break gewonnen. Wenn es nach der Statistik geht, war er der viel bessere Spieler, aber ich habe das Match gewonnen. Du musst dein bestes Tennis spielen, wenn es zählt."
Nach dem Rücktritt von Federer und der langen Wettkampfpause Nadals gehen Djokovic die Konkurrenten aber nicht aus. Die junge Garde um Carlos Alcaraz spornt Djokovic immer noch zu Höchtleistungen an.
Der 20-jährige Landsmann von Nadal verhinderte in Wimbledon den "Kalender-Slam" mit Siegen in allen fünf Major-Events. "Das hat mich so angepisst, dass ich alle Turnier auf amerikanischem Boden gewinnen musste." Beim Masters 1000-Event in Cincinnati und bei den US Open holte der 36-Jährige dann den Sieg.