Die Trennung von seinem Physiotherapeuten Alex Stober, der Dominic Thiem sechs Jahre lang betreute, zieht verbales Nachspiel zwischen den Parteien nach sich.
Stober bestätigt den Schritt gegenüber "tennisnet.com", zeigt sich vom Vorgehen des Thiem-Teams aber enttäuscht. Er habe nur von Galo Blanco, dem neuen Manager des Lichtenwörthers erfahren, dass die Zusammenarbeit beendet sei. "Ich war sechs Jahre lang absolut loyal zu Dominic - und dann hat er nicht einmal die Courage, mir selbst mitzuteilen, dass wir nicht mehr zusammenarbeiten", wütet der Ex-Betreuer.
Noch danach habe Thiem bei einem "ServusTV"-Auftritt behauptet, der Nürnberger sei weiter Teil des Teams.
Thiem: "Hätte das gerne privat gehalten"
Thiem will die Kommentare Stobers aber nicht auf sich sitzen lassen - und kündigt in den sozialen Medien eine Stellungnahme an.
Während des Rehabilitationsprogramms nach seiner Handgelenksverletzung sei ein "unglücklicher Fehler" passiert, der ihm in weiterer Folge nicht nur die anvisierten US Open, sondern auch den Rest der Tennis-Saison kostete.
"Ich hätte es bevorzugt, den Sachverhalt privat zu halten, aber nach einigen enttäuschenden Stories in den Medien habe ich gemerkt, dass es wichtig ist, meine Seite der Geschichte darzulegen. Ich werde mich daher an die Medien wenden", schreibt Thiem eine Ankündigung.
"Wir sind bereits weitergezogen, aber ich hoffe, dass ich damit einen Schlussstrich unter die Sache ziehen kann und meinen Fokus wieder darauf richte, zur vollen Fitness zurückzukehren."
— Dominic Thiem (@ThiemDomi) September 24, 2021