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Thiem hofft auf Wende bei Santiago-Premiere

Dominic Thiem tritt am Dienstagabend bei den Chile Open gegen Lokalmatador Cristian Garin an. 

Thiem hofft auf Wende bei Santiago-Premiere Foto: © getty
Dominic Thiem hofft bei seiner Premiere in der Heimat seines Coaches Nicolas Massu auf einen Auftaktsieg.

Der 29-jährige Niederösterreicher, der Santiago de Chile schon im Vorjahr auf dem Plan hatte, dann aber nach einer wieder aufgeflammten Verletzung absagen musste, trifft am Dienstagabend (Ortszeit) auf Lokalmatador Cristian Garin. Nach seiner bisher verpatzten Südamerika-Tournee möchte der Weltranglisten-99. endlich mehr Punkte sammeln.

Garin, der beim Davis Cup auch Schützling von Kapitän Nicolas Massu ist, kennt Thiem freilich schon länger. "Wir haben einige Mal miteinander trainiert, auch gestern hier. Es ist nie einfach, gegen einen 'local hero' zu spielen, weil die Fans hinter ihm stehen werden", meinte Thiem bei einem Medientermin in Santiago. "Ich freue mich darauf, er ist ein starker Spieler, und es wird eine gute Herausforderung. Das Match wird am Dienstagabend sein, das wird sicher eine gute Atmosphäre", hofft der Ex-Weltranglisten-Dritte.

"Da hat er seine besten Resultate"

Das Match wird nach neuester Weltrangliste ein Duell zweier Ranking-Nachbarn: Thiem ist unmittelbar vor Garin 99. Ganz andere Voraussetzungen als im Herbst 2020, als Thiem als frischgebackener US-Open-Sieger in der Wiener Stadthalle im Achtelfinale klar mit 6:3,6:2 gewonnen hatte.

"Das Spiel ist nicht mehr wirklich in meinem Kopf. Es war damals alles komplett anders, indoor und auf Hartplatz, niedriger Ballabsprung, und ich glaube, Cristians Lieblingsbelag ist sicher Sand. Da hat er seine besten Resultate." Zudem sei das Match zweieinhalb Jahre her, viele Dinge hätten sich seither verändert.

"Interessante" Beziehung zu Trainer Massu

Thiem wurde auch auf seine nun schon fast vier Jahre währende Trainer-Beziehung mit Massu angesprochen. "Es ist eine sehr interessante Beziehung. Wir haben begonnen und hatten sofort großartige Erfolge zusammen", erinnerte er an den Triumph 2019 in Indian Wells.

"Das erste Jahr war super, das zweite Jahr mit dem US-Open-Titel auch, und dann kamen herausfordernde Zeiten mit der Handgelenksverletzung und Schwierigkeiten mit den Resultaten. Aber wir sind die ganze Zeit zusammengeblieben, und hoffentlich können wir gemeinsam hart arbeiten, um die Resultate wieder zu verbessern."

In diesem Jahr hat Thiem inklusive Davis Cup und der Qualifikation in Adelaide bisher insgesamt sieben Matches gespielt, lediglich in Buenos Aires hat er einen Sieg gefeiert. Für den 17-fachen ATP-Turniersieger, der in Santiago dank einer Wildcard dabei ist, ist nun jeder Sieg auch für das Selbstvertrauen sehr wichtig. Gelingt ihm dieser über Garin, würde in Runde zwei der als Nummer drei gesetzte Argentinier Sebastien Baez (0:1-Bilanz gegen ihn) warten.

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