Eine Rarität hat sich diese Woche beim ATP-Masters in Madrid ereignet. Felix Auger-Aliassime profitiert zum dritten Mal von einer Aufgabe und steht nach nur drei zu Ende gespielten Matches im Finale.
Im Halbfinale traf der Kanadier auf den Tschechen Jiri Lehecka, der verletzungsbedingt beim Stand von 2:3 im ersten Satz nach nur 33 Minuten aufgeben musste.
Das Spiel startee ausgeglichen. Im zweiten Aufschlagspiel musste Lehecka bereits einen Breakball abwehren. Im fünften Game verletzte sich der Tscheche am Rücken und begab sich beim Seitenwechsel in die Kabine. Dort wurde die Nummer 31 der Welt dann für zehn Minuten behandelt.
Auger-Aliassime profitierte bereits im Viertelfinale von Sinner-Aus
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Lehecka versuchte es nochmal musste nach drei Aufschlägen aber im sechsten Game endgültig abbrechen. Unter Tränen ging der Bezwinger von Rafael Nadal zum Handshake. Es war das erste Masters-Halbfinale für den 22-Jährigen.
Auger-Aliassime profitierte bereits in der dritten Runde von einer Aufgabe des Tschechen Jakub Mensik. Im Achtelfinale bezwang der Kanadier, der im Vorjahr lange mit Verletzungen zu kämpfen hatte, Casper Ruud. In der Runde der letzten Acht sagte dann Jannik Sinner bereits am Vortag ab und Auger-Aliassime zog ohne einen gespielten Punkt ins Halbfinale ein.
Nach der nächsten Aufgabe hat der 23-Jährige nun am Sonntag im Finale die Chance auf seinen ersten ATP-1000-Titel. Dort trifft der Kanadier auf Andrey Rublev, der sein Halbfinale gegen Taylor Fritz im Eiltempo gewann (Hier nachlesen>>>).
Im Head-2-Head führt der Russe mit 5:1. Den einzigen Sieg gegen Rublev konnte Auger-Aliassime 2022 in Rotterdam einfahren.