Alexander Zverev erleidet im Viertelfinale des ATP-500er-Turniers von Rio de Janeiro eine überraschende Pleite.
Der an Nummer eins gesetzte Deutsche unterliegt trotz Satzführung dem Argentinier Francisco Comesana (ATP-Nr. 86) mit 6:4, 3:6, 4:6. Im ersten Satz kommt es zu einem Kuriosum: Zverev musste sein Service kurzzeitig unterbrechen, weil eine Drohne über dem Platz schwebte.
Nachdem der Deutsche mit Erlaubnis von Stuhlschiedsrichterin Aurelie Tourte (Frankreich) einen Ball in Richtung des Fluggeräts geschlagen hatte, verschwand der Störenfried.
Für den Hamburger ist es die dritte Pleite innerhalb von sechs Partien. Zverev fand nach der klaren Niederlage im Australian-Open-Finale gegen den mittlerweile doping-gesperrten Jannik Sinner nicht wirklich in die Spur. Im Viertelfinale von Buenos Aires musste er sich Francisco Cerundolo geschlagen geben.
Mit Sebastian Baez (5) steht nur noch ein einziger gesetzter Spieler im Halbfinale von Rio. Insgesamt sind drei Argentinier unter den besten vier des Sandplatzturniers.
Alcaraz-Bezwinger scheitert
In Doha verpasst Jiri Lehecka, der im Viertelfinale Carlos Alcaraz besiegte, das Endspiel. Der Tscheche unterliegt dem amtierenden Wien-Sieger Jack Draper mit 6:3, 6:7(2), 3:6.
Draper trifft im Finale auf Andrey Rublev. Der Russe muss gegen Felix Auger-Aliassime auch über die volle Distanz von drei Sätzen, hat mit 7:5, 4:6 und 7:6(5) knapp das bessere Ende.