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Boris Becker sorgt sich um Alexander Zverev

Becker legt dem 22-Jährigen einen Trainerwechsel nahe:

Boris Becker sorgt sich um Alexander Zverev Foto: © getty

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Nach dem schwachen Auftritt von Alexander Zverev beim ATP Cup in Australien sorgt sich der ehemalige Tennis-Star Boris Becker um das deutsche Toptalent.

"Er ist irgendwo in einem dunklen Zimmer gefangen und sucht den Lichtschalter. Er muss aber bereit sein, ihn suchen zu wollen", sagt Becker im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung."

Zverevs schwacher Auftritt bei der Niederlage gegen Denis Shapovalov (2:6, 2:6) muss aus Beckers Sicht Konsequenzen für den 22-Jährigen mit sich ziehen - vor allem in Hinblick auf einen neuen Trainer. Derzeit wird der Deutsche von seinem Vater trainiert.

Becker: "Wünsche mir, dass er neuen Trainer findet"

"Ich glaube, dass der Vater immer eine Rolle im Tennisleben und auch sonst bei Sascha und bei seinem Bruder Mischa spielen wird. Aber ich würde mir wünschen, er würde bald einen neuen Trainer finden. In den nächsten zwei Wochen wahrscheinlich nicht, aber vielleicht im Februar, und dass er dann auch mal Zeit mit dem Trainer alleine verbringt", sagt Becker.

Dass Zverev derzeit ein angespanntes Verhältnis zu seinem Vater hat, wurde beim ATP Cup deutlich. Den Unmut über seinen schwachen Auftritt ließ er vor allem an seinem Vater aus: "Halt die Klappe, was zum Teufel redest du da. Ich habe keinen Aufschlag mehr, und du erzählst mir irgendeinen Scheiß", brüllte er ihn an.

Becker macht sich außerdem Sorgen, dass der derzeit beste deutsche Tennisspieler "in die falsche Richtung rennt."

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