Philipp Oswald schlägt sich mit seinem niederländischen Partner Robin Haase großartig für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ein.
Der 37-jährige Vorarlberger erreichte am Freitag mit einem 7:5,6:4 über die US-Amerikaner Nathaniel Lammons/Jackson Withrow sein insgesamt 22. Doppel-Endspiel auf der Tour, allerdings das erste auf Rasen überhaupt. Im Endspiel am Samstag treffen Haase/Oswald auf Yuki Bhambri/Lloyd Harris (IND/RSA).
Nun gegen Erler/Miedler-Bezwinger
Der Inder und der Südafrikaner hatten in Runde eins die aktuell beste österreichische Paarung Alexander Erler/Lucas Miedler bezwungen. "Das war eine sehr gute Teamleistung von uns, weil das waren zwei richtig starke Servierer. Wir haben unsere Aufschlagspiele konsequent durchgezogen", freute sich Oswald.
Die nunmehrigen Gegner seien etwas überraschend im Finale. "Aber Harris steht hier auch im Einzel im Halbfinale, der spürt den Ball da und der Inder retourniert wie die Feuerwehr. Das wird schon eine Aufgabe für uns."
Natürlich wünscht sich Oswald nun, dass er das Dutzend an Doppel-ATP-Titeln kurz vor Wimbledon voll machen kann. "Das wäre natürlich ideal, aber jetzt kriegen wir mal vier Matches. Das war das Ziel und das wäre die Zugabe."
Es wäre übrigens der zweite Titel für Oswald mit Haase nach Umag 2019.