Nach seiner Absage für das Turnier in Brisbane erwägt Andy Murray die Möglichkeit einer Heimkehr aus Australien, um sich doch an der Hüfte operieren zu lassen.
Dies will er eigentlich vermeiden, weil die Aussichten auf eine vollständige Genesung nach seinen Worten nicht so hoch sind, wie er dies hofft. Bisher lässt sich der Schotte konservativ behandeln.
Allerdings stellte Murray nach Trainingssätzen gegen Top-Spieler fest, dass er noch nicht wieder auf dem gewünschten Niveau spielen kann.
Der einstige Wimbledon- und US-Open-Champion erklärt auf Instagram, er mache seit Monaten eine schwere Zeit durch und vermisse das Tennis sehr.
"Ich würde alles geben, um wieder da draußen zu sein", schreibt Murray. "Erst in den vergangenen Monaten habe ich begriffen, wie sehr ich dieses Spiel liebe. Jedes Mal, wenn ich nach dem Schlafen oder einem Nickerchen aufwache, hoffe ich, dass es besser wird."
Es sei ziemlich demoralisierend, auf den Platz zu gehen und nicht auf dem Level zu spielen, dass auf diesem Leistungsniveau nötig sei.
Von den altgedienten Top-Spielern ist derzeit nur der Schweizer Roger Federer gesund. "Ich halte sehr viel von Pausen und Urlaub. Man muss Entzündungen heilen lassen und sich Zeit geben. Langlebigkeit war immer ein wichtiger Teil meines Spiels", sagt Federer vor Beginn des Hopman Cups in Melbourne und fügte hinzu, er gehe davon aus, dass wahrscheinlich zwei Top-Spieler bei den Australian Open fehlen.