Der Internationale Tennisverband (ITF) hat sich am Donnerstag von der Investment-Gruppe Kosmos, die u.a. auch Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem managt, getrennt.
Erst im August 2018 hatte die ITF einen Megadeal mit der von Fußball-Star Gerard Pique gegründeten Investment-Gruppe abgeschlossen. Ein Deal zur Vermarktung und Reformierung des Davis Cups, abgeschlossen auf 25 Jahre, sollte 120 Millionen Dollar pro Jahr, also gesamt 3 Milliarden Dollar, fließen lassen.
"Die ITF kann bestätigen, dass ihre Partnerschaft mit Kosmos Tennis für den Davis Cup endet. Die ITF hat sichergestellt, dass finanzielle Eventualitäten vorhanden sind, und wird als Verwalter des Wettbewerbs die Qualifikations- und Endspiele 2023 wie geplant durchführen, wobei das Final 8 diesen November in Malaga, Spanien, stattfindet", hieß es in einer Erklärung an die Medien.
Gründe für Trennung unbekannt
"Die ITF hat 2018 ein starkes Abkommen für Tennis ausgehandelt. Die Partnerschaft hat die Teilnahme, das Preisgeld und das Interesse am Davis Cup erhöht und Mittel zur Unterstützung der globalen Entwicklung unseres Sports bereitgestellt", hieß es in der Mitteilung. Die Entscheidung habe keine Auswirkungen auf die Vorbereitungen für die Davis-Cup-Spiele im Februar.
Eine genaue Begründung für das Platzen des Vertrages hat die ITF zumindest bisher nicht genannt.