Jurij Rodionov holt Stefan Koubek als Touring Coach ins Boot.
Österreichs Davis-Cup-Kapitän wird die aktuelle Nummer 144 der Tennis-Weltrangliste in der Qualifikation für die Australian Open betreuen. Das Duo fliegt am Dreikönigstag nach Doha, wo ab 10. Jänner um die Teilnahme am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres gespielt wird.
Nach Rodionovs Trennung von seinem argentinischen Trainer Javier Frana erklärte sich Koubek spontan bereit, den 21-jährigen Niederösterreicher zu betreuen.
Trennung von Frana hat finanzielle Gründe
"Javier Frana hat einen super Job gemacht, wir haben uns gut verstanden und eine erfolgreiche Zeit miteinander gehabt. Es scheiterte nicht an der fachlichen Qualität, sondern an den unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen die Zukunft betreffend", erklärt Rodionov.
"So schade das auch ist, so sehr freut mich die Möglichkeit mit Stefan an meiner Seite in Doha aufschlagen zu können. Er hat jahrelang auf einem absolutem Top-Niveau gespielt, ist wie ich ein Linkshänder, hat ein gutes Auge für Details und einen sehr feinen Charakter", ist Rodionov "dankbar, dass er sich so kurzfristig freispielen konnte und wir die Chance bekommen, miteinander zu arbeiten."
Koubek kann sich Touring Coach "langfristig vorstellen"
Koubek musste in seinem "beruflichen und privaten Umfeld noch ein paar Dinge klären" und habe deshalb vorerst nur für Doha zusagen können. Die Arbeit als Touring Coach könne er sich aber durchaus "langfristig vorstellen". "Ich habe Jurij im Davis-Cup kennen und schätzen gelernt, er hat zweifelsohne Potential", so Koubek, der von einer guten Harmonie überzeugt ist.
Die Zusammenarbeit soll im Idealfall ausgedehnt werden, in welchem Umfang entscheidet sich in den kommenden Wochen.