Im dritten Teil des JM*pions-TALKs erwartet Jürgen Melzer am Dienstag, 21. April, (ab 19:15 Uhr auf dem LAOLA1-Instagram-Kanal @laola1at) ein ganz besonderer Gast.
Der 38-jährige Neo-Moderator bittet seinen niederösterreichischen Tennis-Kollegen Dominic Thiem zum Interview.
„Ich freue mich schon sehr auf Dominic. Schließlich ist es die Sportart, wo ich selbst zuhause bin“, fiebert Melzer dem Gespräch mit dem Weltranglisten-Dritten entgegen. „Da hab ich mir schon die eine oder andere Frage vorbereitet.“
In den letzten beiden Wochen hatte er die Fußball-Legenden Andreas Herzog (hier zum Nachschauen) und Andreas Ogris (hier zum Nachschauen) zu Gast. Beide lieferten interessante und lustige Anekdoten aus ihrer aktiven Zeit. Zudem nahmen sie auch ausführlich zu aktuellen Themen Stellung.
"Antworten geben ist einfacher"
Für den medienerfahrenen Melzer waren es die ersten Interviews seines Lebens, die er ungewohnterweise als Fragensteller absolvierte. „Antworten zu geben ist viel einfacher als die Fragen zu stellen“, zieht der ehemalige Weltranglisten-Achte eine ehrliche erste Zwischenbilanz in seiner neuen Rolle.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
„Das zweite Interview (Anm.: mit Andi Ogris) war meiner Meinung nach besser als das erste. Da war ich einfach lockerer. Das erste war schon ein bisschen steif“, zeigt sich Melzer selbstkritisch. Klar sei aber auch, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen sei: „Da muss man einfach mal reinwachsen. Ich habe so etwas schließlich noch nie zuvor gemacht.“
Live-Interviews seien zudem überhaupt eine spezielle Situation: „Man muss auf sein Gegenüber eingehen. Mich hat es als Sportler immer narrisch gemacht, wenn sich ein Journalist fünf Fragen vorbereitet hat und er die einfach der Reihe nach gestellt hat, obwohl ich die zweite Frage eigentlich schon bei der ersten beantwortet habe. Da muss man aufpassen.“
Zu ernst?
Dies sorgt allerdings bei einem Live-Interview für zusätzliche Herausforderungen: „Ich wurde nach meinen Interviews ein paar Mal gefragt, warum ich denn so ernst schaue. Das passiert, weil man einfach so konzentriert ist“, erklärt Melzer, der darauf in Zukunft mehr achten will. Zudem spiele hier auch die noch fehlende Erfahrung eine Rolle. „Das sind Dinge, die sicherlich von Interview zu Interview besser werden.“
Einen gigantischen Erfahrungsschatz kann Melzer freilich im Tennis aufbieten. Und dieser soll auch am Dienstag im Gespräch mit Dominic Thiem zum Einsatz kommen.
Plaudern wie in der Player's Lounge
„Mit Dominic ist es viel einfacher, weil ich so viel über ihn weiß. Da kann ich wahrscheinlich viel besser auf das Gespräch reagieren. Ich würde das gar nicht so als Interview sehen, sondern wie wenn wir in der Players Lounge sitzen und miteinander plaudern“, hofft er, seinem Publikum ganz neue Einblicke in die Person Dominic Thiem geben zu können.
Welche Themen er ansprechen will? „Seine Entstehungsgeschichte, an wie viel er sich noch erinnern kann, wie hart das alles war. Zum Teil wird es auch um Günter (Anm.: Coach Bresnik) gehen. Wie sich das alles abgespielt hat. Wie man sich fühlt, wenn man die Nummer drei der Welt ist und man zu den Besten der Welt dazugehört. Ich will es von der Spielersicht aufrollen und schauen, was Dominic da zu sagen hat.“
Falls ihr auch Fragen an Dominic Thiem habt, könnt ihr die im Vorfeld Jürgen Melzer auf dessen Instagram-Profil (@jojomelzer) zukommen lassen.