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Mischa Zverev: "Wollen jetzt nicht planen"

Der Bruder erklärt, wie Alex Zverev sein Comeback bestreiten wird:

Mischa Zverev: Foto: © getty

Nach seiner schweren Fußverletzung bei den French Open hat sich Olympiasieger Alexander Zverev bewusst kein konkretes Turnier als Ziel für seine Rückkehr gesetzt.

"Wir wollen jetzt nicht planen. Weil wenn du sagst, dass es ein oder zwei Monate dauert, zählst du jeden Tag und fragst dich, ob du es schaffst oder nicht. Du hast dann so ein Gefühl der Enttäuschung, wenn du es nicht schaffst", sagt Zverevs Bruder Mischa im Eurosport-Podcast "Das Gelbe vom Ball".

Zverev war vor einer Woche im Halbfinale von Roland Garros gegen den späteren Sieger Rafael Nadal mit dem rechten Fuß umgeknickt und hatte sich dabei die drei Außenbänder gerissen.

Zu Beginn der Woche wurde die deutsche Nummer eins operiert. Der Rasen-Klassiker in Wimbledon (ab 27. Juni) findet ohne Zverev statt.

Die nächsten Highlights danach wären die US Open (29. August bis 11. September) und die Davis-Cup-Zwischenrunde vom 14. bis 18. September in Hamburg, für dessen Vergabe an seine Geburtsstadt sich Zverev selbst stark gemacht hatte.

Nur die Außenbänder sind gerissen

Das Gute sei, dass nur die Außenbänder in Mitleidenschaft gezogen worden seien. "Die Bänder waren durch, aber das Syndesmoseband und die Kapsel sind heil. Alle anderen Gelenke und der Knorpel ebenfalls", sagte Mischa Zverev, der als Manager seines Bruders fungiert.

Jetzt gehe es in erster Linie darum, dass der 25-Jährige die Verletzung komplett auskuriere. "Und dann muss natürlich das Spiel passen, weil Sascha möchte auf gar keinen Fall zurückkommen und nicht gut spielen", sagt Mischa Zverev.

Vorbilder seien Nadal und Roger Federer, die nach Verletzungen stärker als zuvor zurückgekommen seien und gleich Grand-Slam-Turniere gewonnen hätten. "Und das hat Sascha auch vor. Das heißt, er wird alles dafür tun, um hundertprozentig wieder zurückzukommen und um so stark zu sein wie nie zuvor", sagt Mischa Zverev.

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