Trotz seiner Achtelfinal-Niederlage gegen Dominic Thiem verlässt Novak Djokovic zufrieden das ATP-1000-Turnier in Monte Carlo.
"Ich habe hier teilweise großartiges Tennis gespielt. Es waren natürlich ein paar Auf und Abs dabei. Trotzdem hatte jedes meiner drei Matches in Monte Carlo auch einige brilliante Abschnitte und ich habe das Tennis, das ich gespielt habe, wirklich genossen. Das gibt mir viel positive Kraft für die Zukunft", erklärt der Serbe, der in den letzten neun Monaten wegen einer Verletzung im rechten Ellbogen nur neun Spiele bestreiten konnte.
Djokovic setzt auf "Geduld"
"Natürlich würde ich jetzt schon wieder gerne so spielen wie ich es vor meiner Verletzung viele Jahre gemacht habe", meinte der zwölffache Grand-Slam-Sieger und ehemalige Weltranglisten-Erste.
"Aber das kommt schon wieder mit der Zeit. Es ist sehr schwierig, auf diesem hohen Level ein Match nach dem anderen zu bestreiten, wenn einem die Spielpraxis fehlt, man eine Verletzung hatte und sechs Monate nicht auf der Tour war."
Dementsprechend sei für den Serben "Geduld" gefragt. "Ich muss an mich selbst und mein Spiel glauben. Dann kann ich wieder dort hin kommen, wo ich schon einmal war."
Rückkehr zu Coach Vajda
Dies soll mit dem alten Coach gelingen. Vor wenigen Tagen gab Djokovic bekannt, dass er ab sofort wieder mit Marian Vajda trainieren werde. Vorläufig wurde die Zusammenarbeit für die diesjährige Sandplatz-Saison ausverhandelt.
"Ich bin jetzt ziemlich glücklich damit, wie die Dinge gerade laufen", so Djokovic, der in der kommenden Woche entweder in Barcelona oder in Budapest eine Wild Card annehmen wird.
"Ich brauche jetzt einfach noch Matches. Für mich ist es wichtig, viele Spiele zu spielen und jede Möglichkeit dazu zu nutzen."