Stefanos Tsitsipas darf endlich wieder über ein Erfolgserlebnis gegen einen Top-5-Spieler jubeln.
Der Grieche bezwingt im Achtelfinale des ATP Masters in Monte Carlo Alexander Zverev nach 2:05 Stunden mit 7:5, 7:6(3). Vor allem der zweite Satz gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Der erste Satz startet ausgeglichen - die ersten drei Breakchancen findet Zverev beim Stand von 2:2 vor, kann diese aber nicht nutzen. Beim Stand von 5:4 bei Aufschlag Zverev findet Tsitsipas zwei Satzbälle vor, kann diese jedoch nicht nutzen. Beim nächsten Aufschlagspiel des Deutschen macht es die Nummer 12 der Welt besser und sichert sich mit seinem ersten Break die Satzführung.
Kurioser zweiter Satz
Diesen Schwung nimmt Tsitsipas mit in den zweiten Satz und führt rasch mit 5:0. Beim dritten Aufschlagspiel Zverevs hat der Grieche dann seine ersten zwei Matchbälle kann diese aber nutzen. Es sollte der Turnaround für den Deutschen werden.
In Folge gewinnt die Nummer fünf der Welt seinerseits fünf Games am Stück und stellt auf 5:5. Nach zwei souveränen Service-Games muss die Entscheidung im Tie-Break fallen. Dort zeigt Zverev erneut Nerven und leistet sich drei Unforced Errors. Am Ende nutzt Tsitsipas seinen dritten Matchball zum Einzug ins Viertelfinale.
Dort trifft der 25-Jährige nun auf Karen Khachanov, der zuvor überraschend Daniil Medvedev aus dem Turnier kegelte (Spielbericht>>>>).
Djokovic mit leichten Problemen
Ebenfalls das Ticket für die Runde der letzten Acht buchte am Donnerstag-Nachmittag Novak Djokovic.
Der Serbe jubelt gegen Lorenzo Musetti nach 1:58 Stunde mit 7:5, 6:3 über den Einzug in die nächste Runde und eine gelungene Revanche. Exakt vor einem Jahr verlor Djokovic ebenfalls in Monte Carlo im Achtelfinale gegen den Italiener.
Der Start verläuft für die Nummer 1 der Welt nicht nach Wunsch. Djokovic muss gleich zum Auftakt seinen Aufschlag abgeben und dem Break hinterherlaufen. Das Re-Break gelingt dem Serben dann aber zum 4:4. Beim Stand von 6:5 spielt Djokovic seine Klasse aus und nutzt seinen ersten Satzball.
Im zweiten Durchgang haben beide Spieler Probleme mit dem eigenen Service. Der 36-Jährige muss zwei Mal seinen Aufschlag abgeben. Doch mit drei Breaks hievt sich der 23-fache Grand-Slam-Sieger ins Viertelfinale. Dort trifft er am Freitag auf den Australier Alex De Minaur.